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Reifenkontrollsysteme (RDKS) dienen der Überwachung des Reifendrucks in allen vier Rädern. Stellen sie einen Minderdruck fest, geben sie eine automatische Warnung aus. Damit behältst du als Fahrer auch während der Fahrt den Überblick und kannst im Fall der Fälle sofort reagieren. Eine regelmässige Überprüfung des Reifenluftdrucks ersetzen die im Fachjargon auch als Tire Pressure Montitoring System (TPMS) bezeichneten Kontrollsysteme allerdings nicht. Du solltest weiterhin etwa alle 14 Tage nachsehen, ob genug Luft im Gummi ist.
Durch ihre permanente Überwachung des Reifendrucks erhöhen Reifendruckkontrollsysteme die Fahrsicherheit. Sie optimieren das Handling der Fahrzeuge und reduzieren das Risiko von Reifenschäden oder -platzern. Darüber hinaus wirkt sich die durchgehende Einhaltung des korrekten Reifenluftdrucks positiv auf die Laufleistung und das Reifenalter aus. Du vermeidest einen unnötigen Materialverschleiss und profitierst von einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Ein weiterer Effekt des RDKS ist die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstosses.
In der Schweiz gibt es tatsächlich die Pflicht, Fahrzeuge mit einem Reifendruck-Überwachungssystem auszurüsten. Sie ergibt sich aus Artikel 103 Absatz 5 der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS, SR 741.41), bezieht sich allerdings lediglich auf neue Personenwagen der Klasse M1 bis 3,5 Tonnen. Diese müssen ab dem 1. November 2014 mit einem entsprechenden System ausgestattet sein. Ausschlaggebend ist dabei das Datum der Einfuhr in die Schweiz. Für ältere Fahrzeuge ist ein TPMS nicht zwingend vorgeschrieben.
Grundsätzlich sind zwei verschiedene Arten des RDKS zu unterscheiden: Neben direkt messenden, aktiven Systemen mit spezieller Elektronik gibt es auch indirekt messende, passive Varianten. Beide überwachen den Reifenluftdruck, gehen dabei aber unterschiedlich vor. Direkte TPMS setzen auf spezielle Sensoren, die im Inneren eines jeden Reifens verbaut sind. Diese messen kontinuierlich sowohl den Reifendruck als auch die Reifentemperatur. Ihre Signale senden sie der im Auto montierten Steuereinheit alle zwei Sekunden. Indirekte Reifendruckkontrollsysteme hingegen greifen auf das ABS und den Rollumfang zurück.
In der Praxis ergeben sich durch die unterschiedliche Funktionsweise spezifische Vor- und Nachteile der beiden Systeme. Einen wesentlichen Punkt stellen dabei die Kosten dar: Da direkt messende Reifendruckkontrollsysteme neben einem Steuergerät ein eigenes Sensormodul für jeden Reifen benötigen, sind sie in der Anschaffung wesentlich teurer als indirekte RDKS. Auch musst du die Sensoren nach jedem Reifenwechsel anlernen lassen. Hierdurch entstehen weitere Kosten. Im direkten Vergleich der beiden Systeme fällt weiterhin auf:
Arbeitet dein Fahrzeug mit einem indirekten RDKS, kannst du wie sonst auch von Sommerreifen auf Winterreifen und umgekehrt wechseln. Dir entstehen keine zusätzlichen Kosten und du kannst, wenn du möchtest, selbst Hand anlegen. Nach dem Reifenwechsel musst du das System allerdings neu initialisieren. Nur so ist es in der Lage, den korrekten Ausgangszustand der Räder zu erkennen. Wie genau du dabei vorgehen musst, kannst du in der Bedienungsanleitung deines Fahrzeugs nachlesen. Bei direkt messenden Reifendruckkontrollsystemen ist der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen oder umgekehrt etwas komplizierter. Um eine Beschädigung der empfindlichen Sensoren zu vermeiden, muss die Reifenmontage mit entsprechender Vorsicht durchgeführt werden. Die frisch montierten Reifen sind jedes Mal neu anzulernen. Hierdurch entstehen Kosten. Auch die Wartung des Systems und die Überprüfung der Funktionsfähigkeit durch einen Monteur sind dringend anzuraten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auf das direkte TPMS schon bei der Vereinbarung eines Termins mit der Werkstatt hinzuweisen.
Auch ältere Fahrzeuge lassen sich nachträglich mit einem Reifendruckkontrollsystem ausstatten. Grundsätzlich kannst du zwischen verschiedenen im Handel erhältlichen Varianten wählen. Originalsensoren der Hersteller gibt es in der Regel nur für Fahrzeuge mit werkseitig verbautem direkten RKDS. Es gibt aber auch andere Lösungen. Die einfachste Variante ist der Kauf spezieller Ventilklappen, die du nur gegen das bisher verwendete Ventil austauschen musst. Sie lassen sich auch mit den Testsiegern der Reifentests verwenden, stellen ziemlich genaue Messungen an und übermitteln dem Empfangsgerät ihre Daten per Bluetooth. Auf dem Display des kleinen Computers kann der Fahrer Druck und Temperatur ablesen. Innenliegende Sensoren lassen sich lediglich mit Hilfe des Fachmanns nachrüsten. Gleiches gilt, wenn Sensoren über ein stählernes Band auf der Felge montiert werden sollen.
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Der Motor läuft nicht rund, das Starten bereitet Probleme und es kommt zu Zündungsaussetzern – solche Probleme können verschiedene Ursachen haben. Oft ist die Zündung verstellt. Auch ein verschmutzter Benzin- oder Luftfilter kann dafür verantwortlich sein. In einigen Fällen ist der Grund in einem verstellten Vergaser zu suchen. Allerdings kann auch ein verschmutzter Vergaser zu diversen Problemen mit dem Motorrad führen. In der Regel sorgt der ständige Benzinfluss beim Betrieb der Maschine dafür, dass Vergaser und Bauteile nicht durch Schmutz verstopft werden. Ohne Filter und nach längerem Stillstand kann es jedoch zu Verschmutzungen kommen und du musst den Vergaser reinigen.
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Fliehkraftkupplungen sind nach einem ebenso einfachen wie genialen Prinzip konstruiert: Mit steigender Drehzahl kuppelt sich der Motor quasi selbst ein. Da sie ausserdem klein und preisgünstig sind, haben sich diese Kupplungen seit Langem zum Standard in Mofas und Motorrollern entwickelt. Ein amerikanischer Hersteller stellt mittlerweile Fliehkraftkupplungen für grosse Motorräder her, die auch bei schweren Maschinen für einen gesteigerten Fahrkomfort und eine deutliche vereinfachte Bedienung sorgen. Wichtiges rund um das Thema Fliehkraftkupplung gibt es hier.
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