Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Nicht immer ist es notwendig, die gesamte Windschutzscheibe auszutauschen. Allerdings lassen sich lange Risse oder Schäden im direkten Sichtfeld des Fahrers für gewöhnlich nicht reparieren. Zudem spielt auch die Lokalisation des Schadens eine wichtige Rolle. Ob ein Austausch notwendig ist oder nicht, lässt sich am besten von einem erfahrenen Fachmann oder von den Profis in der Werkstatt beurteilen. Die Abwicklung eines Steinschlags über die Werkstatt bietet hierbei den Vorteil, dass du als Fahrer für die Zeit der Reparatur oder des Wechsels für gewöhnlich ein Ersatzfahrzeug erhält. Zudem bieten viele Werkstätten zusätzliche Dienstleistungen an, wie beispielsweise die Organisation der passenden Frontscheibe sowie das Anbringen von Vignetten.
Moderne Autoscheiben bestehen heutzutage meist aus zwei Schichten, zwischen denen sich eine Kunststofffolie befindet. Reparaturen sind nur möglich, wenn die Macke lediglich die äussere Schicht der Scheibe betrifft. Zudem gilt:
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, bringt der Fachmann eine Vakuumpumpe an. Die Pumpe füllt das Loch mit einem Spezialharz. Im Anschluss lässt sich das Harz mit der Hilfe von UV-Licht aushärten. Nach einer Politur ist das Fahrzeug dann wieder uneingeschränkt einsatzbereit. Die Reparatur nimmt in der Regel 30 bis 60 Minuten in Anspruch.
Der Austausch einer Windschutzscheibe ist aufwendig, weshalb Werkstätten ihren Kunden für die Dauer des Austausches als Service oftmals Ersatz zur Verfügung stellen. Im ersten Schritt wird das Fahrzeug passend vorbereitet. Dazu deckt der Fachmann die Vorderseite des Innenraums vollständig ab. Zusätzlich gilt es auch, etwaige Teile der Verkleidung im Innenraum zu entfernen. Im äusseren Bereich löst der Fachmann ausserdem auch die Scheibenwischer, die Pollenfilter und die Gummileisten.
Ist das Auto vorbereitet, wird die Scheibe mit einem Draht von der Verklebung getrennt. Danach lässt sich die Frontscheibe mit einem Saugnapf einfach aus ihrer Verankerung lösen und aus der Karosserie entfernen. Damit die neue Frontscheibe perfekt hält, werden zudem überschüssige Klebereste entfernt. Im nächsten Schritt trägt der Fachmann eine Grundierung auf der Klebefläche und dem Autorahmen auf. Zusätzlich wird ein Spezialkleber an der neuen Glasscheibe angebracht. Sind alle Teile mit Grundierung und Kleber versehen, wird die neue Scheibe eingesetzt.
Der Kleber muss für gewöhnlich ein bis drei Stunden gründlich aushärten, wobei die Scheibe meist erst nach 48 Stunden wieder vollkommen belastbar ist. In dieser Zeit gilt es darauf zu achten, dass das Fahrzeug keinen grösseren Belastungen ausgesetzt ist, damit die neue Windschutzscheibe keinen Schaden nimmt oder gar langfristig undicht wird. Daher sollten Fahrer darauf achten, nicht zu schnell über Bordsteine zu fahren, den Wagen nicht anzuheben und auch von einer Reinigung in der Waschanlage ist in dieser Zeit abzusehen.
Ob die Versicherung den Schaden übernimmt oder nicht, hängt von der Art des Schadens und der Versicherung ab. Kommt der Schaden dadurch zustande, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug einen erkennbaren Stein übersieht oder dass sich ein Stein aus einer Ladung löst, so wird der Schaden von der Haftpflichtversicherung des vorausfahrenden Fahrzeuglenkers übernommen. Die eigene Haftpflichtversicherung zahlt den Schaden jedoch nicht. Wer über eine Vollkasko-Versicherung verfügt, ist in der Regel jedoch auf der sicheren Seite und kann den Schaden bequem beim Versicherer einreichen. Besteht nur eine Teilkasko-Versicherung, solltest du vorab darüber Informationen einholen, ob eine Reparatur oder ein Austausch über die Versicherung gedeckt sind. Je nach Versicherung bleibt der Schadenfreiheitsrabatt hierbei unangetastet.
Kommt es zu einem Austausch der Windschutzscheibe, gehen auch vorhandene Vignetten verloren. Vorsicht: Wer versucht, die alte Vignette abzulösen und an der neuen Frontscheibe anzubringen, macht sich strafbar! Bei einem Austausch der Autoscheibe übernimmt die Versicherung die Organisation und die Kosten für die Vignette, wobei die Werkstatt die Vignette für gewöhnlich automatisch an den neuen Autoscheiben anbringt. Zudem stellen Zollämter gegen Vorlage der alten Vignette auch ausländischen Fahrzeugen eine neue Vignette zur Verfügung.
Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. soll ja gesagt haben: „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.“ Wie sehr er sich irren sollte! Aber man kann ihm zugute halten, dass die ersten Autos, die er wohl meinte, mit den heutigen modernen Fahrzeugen nicht mehr viel gemein haben. Eine Sache ist allerdings heute noch üblich: der Vergleich mit dem Pferd. Die Masseinheit Pferdestärke findet immer noch Verwendung. Also muss man hin und wieder kW in PS umrechnen oder umgekehrt. Das ist aber kein Hexenwerk und geht zur Not auch ohne Rechner.
In vielen Ländern gibt es die Pflicht, die Autos bei winterlichen Verhältnissen oder ab einem bestimmten Datum mit Winterreifen auszurüsten. Jahr für Jahr gibt es Diskussionen, welche Regelungen nun in der Schweiz gelten. Hier erfährst du nicht nur, womit du rechnen musst, wenn du im Winter auf Winterpneus verzichtest. Wie sagen dir auch, wann und wo du unbedingt Schneeketten mitführen musst, was du beachten musst, wenn du im Winter mit Spikes fährst und mit welchen Reifen du wie lange fahren darfst.
In der Schweiz musst du dein Fahrzeug mindestens in der Haftpflichtversicherung versichern. So bist du bei einem Unfall geschützt und musst dir keine Gedanken um die Regulierung der Kosten deines Unfallgegners machen. Eine Haftpflichtversicherung ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben, muss also von jedem Fahrzeughalter zwingend abgeschlossen werden. Ein Versicherungsnachweis für das Auto sendet deine Versicherung dann automatisch an die Strassenverkehrsbehörde. Ob es sich bei deiner Versicherung um eine Haftpflicht-, eine Teil- oder eine Vollkaskoversicherung handelt, ist für das Strassenverkehrsamt nicht relevant. Alles zum Versicherungsnachweis für dein Auto erfährst du hier.
Wer Reparaturen an seinem Automotor durchführen oder diesen sogar austauschen möchte, ist in jedem Fall auf einen Motorheber angewiesen. Da Motoren sehr schwer sind, ist nur so ein Herausheben des ganzen Blocks möglich, um an die einzelnen Bauteile heranzukommen. Damit du bei der Anschaffung eines solchen Werkstattkrans auch das passende Modell findest, solltest du mehrere Aspekte beachten. Qualitativ minderwertige Ware oder eine falsche Handhabung können ansonsten kostspielige Folgen haben. Wir sagen dir, worauf es ankommt.
Um die Arbeit an einem beschädigten Fahrzeug zu erleichtern, werden in Werkstätten entweder Hebebühnen oder ein Autolift genutzt. Das gestattet ein schnelleres Herankommen an verschiedene Bauteile am Fahrzeug, gleichzeitig gewährleistet ein Autolift eine hohe Sicherheit, sowohl für das Fahrzeug als auch die daran arbeitende Person. Die Bedienung ist simpel, der Lift ist fahrbar und betätigt über einen Schalter die Hebetechnik. Die Tragkraft liegt in der Regel zwischen 500 Kilogramm und vier Tonnen.
Der Steinmarder ist an sich ein putziges Tierchen, das sich längst an die Menschen gewöhnt hat und in deren Nähe lebt. Hat der Marder aber erst einmal deinen Motorraum für sich eingenommen, wirst du ihn sicher nicht mehr so niedlich finden. Marderbisse können erhebliche Schäden am Auto verursachen, die hohe Kosten nach sich ziehen. In vielen Fällen übernimmt zwar die Versicherung die Kosten für die Reparatur; ärgerlich sind die Schäden dennoch. Auch auf dem Dachboden fühlen sich Marder übrigens wohl: Die Geräusche der nachtaktiven Tiere können dir schlaflose Nächte bereiten.