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Im Fachjargon der Autohersteller werden Anzahl und Abstand der Löcher in einer Felge als „Lochkreis“ bezeichnet und mit LK abgekürzt. Position und Zahl der Radschrauben an der Radnabe definieren den Lochkreis der Felgen. Folgende Grössen können dabei variieren:
Wenn diese Werte an Radnaben und Rädern nicht exakt zusammenpassen, gestaltet sich die Montage der Räder schwierig – in manchen Fällen ist sie sogar unmöglich. Deshalb solltest du dir vor dem Kauf neuer Felgen die Felgenbezeichnung genau ansehen.
Die Radnabe verbindet die Räder deines Autos mit der Achse und teilweise auch mit der Antriebswelle. Auf der Radnabe befinden sich ebenso Bohrlöcher wie im Lochkreis der Felgen. Die Löcher an der Radnabe haben ein Innengewinde. In dieses Gewinde werden die Radschrauben eingeschraubt. Die Radschrauben – auch „Radbolzen“ genannt – haben ein Aussengewinde, das genau zum Innengewinde der Radnabe passen muss.
Die Felgenbezeichnung findest du zumeist auf der Rückseite der Felge eingeprägt. Sie besteht aus einer alphanumerischen Kombination verschiedener Kennzahlen und sieht beispielsweise so aus:
Die Buchstabenkombination LK am Ende der Felgenbezeichnung steht für den Lochkreis der Felgen. Mit der ersten Zahl – der Fünf – wird die Lochanzahl bezeichnet. Die zweite Zahl steht für den diagonalen Abstand des Mittelpunkts eines Bohrlochs zum gegenüberliegenden Punkt am Lochkreis der Felgen. Ein Lochkreis mit der Bezeichnung LK 5x100 oder 5/100 besteht also aus fünf Felgenlöchern im Abstand von hundert Millimetern.
Neben dem Lochkreis der Felgen und der Lochanzahl für die Radbolzen werden in der alphanumerischen Felgenbezeichnung noch weitere spezifische Werte angegeben. Hier haben wir den Rest der weiter oben verwendete Kombination 7Jx 16 H2 ET28 LK 5x100 komplett für dich entschlüsselt:
Zusammen mit der Anzahl der Löcher und dem Lochkreis der Felgen reichen diese Angaben aus, um ein Rad zu finden, das exakt auf deine Radnabe passt.
Bei Felgen für einen Anhänger gelten dieselben Regeln wie bei Autofelgen. Was die Reifen eines Anhängers betrifft, müssen diese in der Schweiz mindestens für eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern ausgelegt sein. Wenn die Höchstgeschwindigkeit des Zugfahrzeugs beschränkt ist, sind auch Reifen zugelassen, die auf die Höchstgeschwindigkeit des Zugfahrzeugs ausgelegt sind. Das gilt für Winter- wie auch für Sommerreifen. Angaben über die mögliche Höchstgeschwindigkeit deines Autos findest du im Betriebshandbuch oder im Internet. An der Seitenwand jedes Reifens befindet sich der sogenannte „Geschwindigkeitsindex“. Durch ihn erkennst du, ob sich ein Reifen für deinen Anhänger eignet. Er ist der letzte Buchstabe in einer alphanumerischen Kombination wie beispielsweise 205/55 R16 91 V. Die verschiedenen Buchstaben haben folgende Bedeutungen:
Theoretisch kannst du die diagonalen Abstände der Felgenlöcher selbst ausmessen. Bei einer geraden Anzahl von Bohrungen ist das relativ einfach. Ermittle dazu genau die Lochmitte an zwei diagonal gegenüberliegenden Löchern. Das Mass dazwischen ist der Abstand – die Zahl nach dem x in unserem Beispiel LK 5x100. Bei einer ungeraden Anzahl von Bohrlöchern misst du von der Lochmitte bis zur Radmitte und verdoppelst den ermittelten Wert.
Im Schweizer Typenschein – auch Typengenehmigung – und auf der EG-Übereinstimmungsbescheinigung COC findest du die Angaben zu Dimensionen, Material und Marken von Felgen, die für dein Fahrzeug genehmigt wurden. Andere Varianten wie Zwischengrössen gelten als „Fremdfelgen“ und dürfen nicht an dein Auto montiert werden.
Bremszange ist eine andere Bezeichnung für den Bremssattel. Hierbei handelt es sich um eines der wichtigsten Bauteile in der Scheibenbremse des Autos. Denn ohne Bremszangen würde die Bremsanlage nicht richtig funktionieren. Dieses Bauteil sorgt also dafür, dass der Wagen auch anhalten kann. Daher ist es wichtig, bei Mängeln und Defekten der Bremszangen umgehend in die Werkstatt zu fahren. Die wichtigsten Fragen zum Thema beantworten wir dir im folgenden FAQ.
Tiefbettfelgen gehören zu den wichtigsten Autoteilen überhaupt. Beim Auto trägt eine Felge den vierten Teil der Fahrzeuglast und muss starken Antriebs- und Bremskräften widerstehen. In Kurven muss sie seitliche Krafteinwirkungen aushalten. Zudem dürfen ihr weder Bremswärme noch Reibungswärme etwas ausmachen – alles in allem eine echte Herausforderung für Ingenieure. Aus dem einfachen stählernen Radkranz, auf dem früher der Reifen sass, wurde mit der Zeit ein technisch raffiniertes Bauteil entwickelt: die Tiefbettfelge. Sie garantiert nicht nur den perfekten Halt eines Reifens, sie punktet auch mit spannenden Designs.
Viele erwarten das Aufgebot zur Motorfahrzeugkontrolle mit Bangen. Es gibt verschiedene Arten von Prüfungen. Die periodische Fahrzeugprüfung ist die häufigste Kontrolle, von der Fahrzeugbesitzer alle paar Jahre betroffen sind. Nach einer Nutzungsdauer von vier Jahren nach der Erstzulassung steht die erste Kontrolle bei Motorrädern und Personenwagen an, weitere drei Jahre später die nächste. Danach wird dein Fahrzeug alle zwei Jahre aufgeboten. Neben einem groben Überblick über die verschiedenen Arten der Motorfahrzeugkontrollen erfährst du hier, was geprüft wird, was du kontrollieren lassen musst und warum es nicht ratsam ist, die Arbeiten selbst durchzuführen.
Die Motorfahrzeugkontrolle, kurz MFK, ist eine vom Gesetzgeber vorgeschriebene Fahrzeuguntersuchung. Dieser periodischen Prüfungspflicht unterliegen alle Personenwagen und Motorräder in der Schweiz. Bei der Prüfung wird festgestellt, ob das entsprechende Fahrzeug den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und noch betriebssicher ist. Damit bei der Untersuchung alles glatt läuft, solltest du die MFK Vorbereitung möglichst gewissenhaft durchführen und dir dabei Hilfe von einem kompetenten Garagisten holen.
Rennreifen tragen in der Formel 1 den Beinamen „schwarzes Gold“, denn oft genug hängt der Sieg an der Reifenwahl. Zwischen harten und weichen Reifen liegt der Unterschied bei den Rundenzeiten meist nur bei wenigen hundertstel Sekunden. Bei einem Rennen mit etwa 60 Runden können diese Pneus aber einen zusätzlichen Boxenstopp ermöglichen und damit den Wechsel auf einen weiteren Satz superschnelle Rennreifen. Deshalb unterscheiden sich Pneus für den Profirennsport deutlich von alltagstauglichen Reifen. Allerdings werden für ambitionierte Hobby-Rennfahrer auch Rennreifen mit Strassenzulassung angeboten, die dem Fahrer in der Tat ein völlig neues Fahrgefühl vermitteln.
Fliehkraftkupplungen sind nach einem ebenso einfachen wie genialen Prinzip konstruiert: Mit steigender Drehzahl kuppelt sich der Motor quasi selbst ein. Da sie ausserdem klein und preisgünstig sind, haben sich diese Kupplungen seit Langem zum Standard in Mofas und Motorrollern entwickelt. Ein amerikanischer Hersteller stellt mittlerweile Fliehkraftkupplungen für grosse Motorräder her, die auch bei schweren Maschinen für einen gesteigerten Fahrkomfort und eine deutliche vereinfachte Bedienung sorgen. Wichtiges rund um das Thema Fliehkraftkupplung gibt es hier.