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Elektromotorrad Schweiz – ohne Sprit, aber mit starker Leistung vorwärtskommen

Elektromotorrad Schweiz – ohne Sprit, aber mit starker Leistung vorwärtskommen

Auf einem Elektromotorrad bist du zügig und umweltbewusst unterwegs. Diese modernen Fahrzeuge sind immer häufiger auf den Strassen zu sehen. Neben der flotten Beschleunigung überzeugen die Motorräder mit E-Motor durch ihr leises Fahrgeräusch und ihre Wendigkeit. Der Fahrspass kommt ebenfalls nicht zu kurz. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten, wenn du ein neues Gefährt für Alltags- und Freizeittouren suchst. Unter anderem solltest du dich über Leistung und Reichweite informieren. Ebenfalls wichtig ist die Frage nach dem richtigen Führerausweis für das Elektromotorrad in der Schweiz.

Welche elektrischen Motorräder und Marken gibt es aktuell?

Zu den grossen internationalen Herstellern von Elektromotorrädern gehört die Marke Zero, die ein besonders vielfältiges Portfolio bietet. Hier triffst du auf Standardmodelle und Premium-Motorräder mit erstklassigen Leistungsdaten und hohem Komfort. Vielleicht hast du schon deinen bevorzugten Hersteller oder ein bestimmtes Modell im Blick. Zu den Favoriten neben Zero gehören:

  • Yamaha
  • GasGas
  • KTM
  • Harley-Davidson

Einige bekannte Motorradmarken präsentieren nur ein Modell, während andere mehrere Elektroroller und –motorräder anbieten. Vor deiner Kaufentscheidung solltest du dich darüber informieren, ob es für dein Elektromotorrad in der Schweiz einen Servicepartner vor Ort gibt. Das ist für die Suche nach Ersatzteilen oder bei Reparaturen sehr wichtig.

Welchen Führerausweis brauche ich in der Schweiz für Motorräder mit Elektromotor?

Welchen Führerausweis das Elektromotorrad in der Schweiz erfordert, hängt von der PS-Zahl und der Kategorie des Fahrzeugs ab. Für ein Elektroleichtmotorfahrrad genügt ein Führerausweis der Kategorie M. Mit diesem darfst du maximal 30 km/h fahren mit einem Motorrad, das eine Leistung von höchstens 1.000 Watt hat. Für einen vierrädrigen E-Scooter ist in der Schweiz hingegen der Führerausweis der Kategorie B1 nötig. Um ein E-Motorrad mit 11 kW zu fahren, brauchst du ein achtstündiges Fahrtraining. Dieses muss spätestens vier Monate nach dem Erhalt des Führerausweises der Klasse B stattfinden.

Wie hoch ist die Leistung beim Elektromotorrad?

Viele Elektromotorräder bieten eine Nenn-Dauerleistung von 11 kW bzw. 15 PS. Damit hast du beim Starten sofort das volle Drehmoment. Einige Motorräder bieten noch mehr Leistungsstärke:

  • Die Premium-Modelle von Zero Motorcycles verfügen sogar über 23 kW, umgerechnet 31 PS.
  • Das Modell Livewire von Harley-Davidson kommt mit 55 kW auf ein Drehmoment von 70 Nm.
  • Von CRP Technology kommt ein Superbike mit Synchronmotor, das 107 kW erreicht. Hier ist eine Batterie mit 21,5 kWh verbaut.

Welche Reichweite hat ein Elektromotorrad?

Die Reichweite ist von den Leistungsdaten und vom Gewicht abhängig. Auch Geschwindigkeit, Steigung und Fahrweise haben Einfluss auf die maximale Strecke. Ein Blick auf die folgenden E-Motorräder hilft dir bei der Kaufentscheidung und zeigt an, welches Modell sich für welche Strecken und Einsatzbereiche eignet.

  • Das Modell Zero SR/F schafft maximal 320 km und braucht nur eine Stunde, um die Batterie zu 95 Prozent aufzuladen.
  • Das Elektromotorrad von Energica kann bis zu 200 km fahren.
  • Bei KTM steht ein E-Motorrad zur Verfügung, das bei besten Bedingungen nicht mehr als 77 km schafft.
  • Das Elektromotorrad von BMW hat eine maximale Reichweite von 160 km.
  • Mit dem Motorrad von Harley-Davidson kommst du bis zu 225 km weit.

Wie fährt sich ein Elektromotorrad?

Im Vergleich zum Leichtkraftrad mit Verbrennungsmotor ist das E-Motorrad deutlich leiser. Ausserdem lassen sich die Elektromotorräder leicht handhaben. Mit gleichmässiger Schubkraft geht es auf den zwei robusten Rädern komfortabel vorwärts. Mit der neuen Li-Po-Batterietechnologie hat sich die Reichweite der innovativen Modelle gegenüber früheren Elektromotorrädern deutlich erhöht. Ein weiteres relevantes Merkmal für die angenehmen Fahreigenschaften ist das angemessene Gewicht. Unabhängig vom Fahrtempo und davon, ob du auf Asphalt oder gepflasterten Wegen fährst, kommst du gut mit dem E-Motorrad klar.

Wann lohnt sich der Kauf solcher Fahrzeuge?

Ein E-Roller oder E-Motorrad lohnt sich vor allem für den Stadtverkehr. Die Elektromobilität erweist sich auf Kurzstrecken als besonders wirtschaftlich. Der Kauf lohnt sich jedoch nicht nur für Alltagsfahrten, sondern auch für Ausflüge ins Grüne. Dabei ist es sinnvoll, die Lademöglichkeiten und die Strecken zu planen. Ein wichtiger Pluspunkt sind die geringen Unterhaltskosten. Da du mit Elektroenergie fährst, musst du keinen Kraftstoff tanken. Das Aufladen mit Strom kostet vergleichsweise wenig. Ausserdem fallen nur geringe Wartungskosten an. Allerdings ist der Kaufpreis gerade bei den Elektromotorrädern der Premiumklasse relativ hoch. Darum solltest du genau überlegen, welche Leistung und Reichweite dein Fahrzeug wirklich benötigt.

Was sind die Vorteile der modernen Elektromotorräder?

Im Vergleich zu einem Motorrad mit Verbrennungsmotor hat das Modell mit Elektroantrieb einige Vorteile zu bieten:

  • Das Motorgeräusch ist sehr viel leiser.
  • Es gibt keine knallenden Fehlzündungen.
  • Du profitierst von einem gleichmässigen Schub.
  • Beim Fahren entstehen keine gesundheitsschädlichen Emissionen.

Bei der Effizienz sind vielleicht ein paar Kompromisse erforderlich. Das erkennst du bei einem Blick auf die Maximalgeschwindigkeit und die Leistungsdaten der Batterie. Hier gibt es bei den herkömmlichen Fahrzeugen, die mit Kraftstoff fahren, mehr Potenzial, doch die Hersteller arbeiten weiter an verbesserten Elektrofahrzeugen.

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