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Die Bremszangen sind mit den Bremsscheiben verbunden, die wiederum über die Radnaben mit den Rädern verbunden sind. Die Bremszangen befinden sich direkt auf den Bremsscheiben, wie ein Sattel. Daher der häufigere Begriff „Bremssattel“. Zumeist sitzen sie links oder rechts in der Mitte oder oberhalb auf den Bremsscheiben auf. Sie sind über einen Befestigungsrahmen oder über einen Befestigungsträger mit dem Radträger oder dem Radlagergehäuse verbunden. Hier haben sie die Aufgabe, den Druck im Bremssystem in mechanische Kraft umzuwandeln. Diese mechanische Kraft geben sie auf die Bremsschreiben weiter, die wiederum die Reifen zum Halten bringen – das Auto bremst ab.
Indem du auf die Bremsen drückst, setzt du die Bremsflüssigkeit in Bewegung. Diese Bremsflüssigkeit wirkt auf den Bremssattel ein, der sich wie eine Zange um die Bremsbeläge legt. Die Bremsbeläge pressen sich dann gegen die Felgen des Rades. Das ist der mechanische Druck, der dazu führt, dass die Räder sich verlangsamen und irgendwann gänzlich still stehen. Früher wurden hierfür Bremsklötze verwendet, mittlerweile übernimmt in erster Linie der Bremsbelag diese Funktion. In den Bremssätteln sind vermehrt auch elektrische Feststellbremsen verbaut.
Bremssättel verwenden Kolben, um den Druck der Bremsflüssigkeit auf die Bremsbeläge weiterzuleiten. Der Kolben befindet sich innerhalb der Bremszangen. Dieser Kolben verfügt über einen Dichtring. Drückst du auf die Bremsen, dann ändert sich die Dicke des Dichtrings um wenige Bruchteile eines Millimeters. Das allein reicht aus, um Druck auf die Bremsbeläge auszuüben und das Auto zum Stehen zu bringen. Sobald du den Fuss von den Bremsen nimmst, zieht sich der Dichtring wieder zurück, der Druck vom Kolben nimmt ab und die Reifen können wieder ungehindert rollen.
Es gibt vier Kategorien von Bremssätteln:
Beim Festsattel ist der Bremssattel fest mit der Radaufhängung verbunden. Daher die Bezeichnung „fest“. Beim Bremsen drücken die Bremskolben direkt auf die Bremsscheibe. Die Kolben üben von zwei Seiten her gleichmässigen Druck aus und bremsen damit das Fahrzeug ab. Der Nachteil dieser Art von Bremszange ist, dass die Bremsflüssigkeit von beiden Seiten des Sattels Druck ausüben muss. Sind die Bremsscheiben stark erhitzt, erhitzt sich dadurch auch die Bremsflüssigkeit schneller.
Beim Schwimmsattel übt der Kolben nur von einer Seite Druck auf den Bremsbelag aus. Die Schwimmsattelbremse selbst ist so eingebaut, dass sie sich seitlich bewegen kann, sie „schwimmt“ also. Beim Druck des Kolbens bewegt sich der gesamte Sattel mit. Auf der entgegengesetzten Seite des Kolbens befindet sich ein Bremsbelag, gegen den der Kolben die Bremsscheibe presst. Weitere Ausführungen der Schwimmsattelbremse sind die Kippsattelbremse und die Faustsattelbremse. Der Faustsattel gehört mittlerweile zu den am meisten verbauten Scheibenbremsen. Hier ist die Seite, der gegenüber dem Kolben liegt, fest mit dem Bremsbelag verbunden, lässt sich jedoch seitlich bewegen. Bei der Kippsattelbremse kommen wieder zwei Kolben zum Einsatz, die auf Stiften gelagert sind.
Häufiger Grund für defekte Bremszangen ist Rost. Ein Bremssattel ist kein von der Aussenwelt getrenntes Bauteil, er ist wie die Räder den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Nässe und Streusalz verursachen Korrosion und führen somit zum Verschleiss dieses wichtigen Elements der Bremsanlage. Darunter leidet unter anderem der Kolben, der festrosten kann und dann unbeweglich wird. Auch die Führungsstifte innerhalb der Sättel können von Rost betroffen sein. Darunter leidet dann die Performance des Bremssystems, es kommt häufig zu einem Schleifen, bis die Bremsfähigkeit des Wagens nachlässt. Eine weitere Ursache sind Montagefehler. Das kann die Montage der ganzen Bremsanlage sowie von Ersatzteilen oder Zubehör betreffen, etwa durch die Beschädigung der Bauteile während der Wartung oder des Einbaus.
Das Auto darfst du mit defekten Bremsen höchstens noch bis zur Werkstatt fahren. Sollten die Bremsen sich in einem fehlerhaften Zustand befinden, dann muss es unbedingt in die Werkstatt. Sollte es jedoch zu einer Geruch- oder Rauchentwicklung kommen, dann verzichte lieber gleich auf das Fahren und lass den Wagen abholen.
Da die Bremszangen zu den von aussen sichtbaren Bauelementen gehören, lassen sie sich lackieren. Vor allem bei Felgen mit schlanken Speichen, die mehr Blick auf das Dahinter freigeben, machen sich farbige Bremszangen schnell bemerkbar. Weiteres Zubehör wäre zum Beispiel ein Dichtungssatz, Führungshülsensätze oder Reparatursätze. Zu den Ersatzteilen zählen unter anderem:
Ein Blick auf das Kerzengesicht zeigt, ob die Zündung in Ordnung ist. Wenn du dich mit den typischen Zündkerzenbildern auskennst, kannst du selbst feststellen, ob das Gemisch des Vergasers stimmt. Nur bei der richtigen Auswahl der Zündkerzen sind die optimale Verbrennung und der korrekte Wärmewert sichergestellt. Für den einwandfreien Start der Motoren von Autos, Motorrädern und Rollern lohnt es sich also, die typischen Bilder der Zündkerzen kennenzulernen. So findest du schnell heraus, ob der Zustand der Zündkerze in Ordnung ist. Bei Bedarf wechselst du die Zündkerze einfach aus.
Das Führen eines Kraftfahrzeugs erfordert regelmässige Kontrollen und Wartungen. Das gilt für Motoren, Batterien, Schaltgetriebe und andere Bauteile. Das Getriebe eines Fahrzeugs ist komplex aufgebaut und besitzt viele bewegliche Teile. Da sie aus Metall bestehen und beim Fahren des Pkws eine grössere Reibung erzeugen, erhöht sich auch der Verschleiss. Daher muss ein Getriebe häufiger mit Schmierfetten oder Schmierölen versorgt werden, um den störungsfreien Ablauf zu gewährleisten. Ein Getriebeöl hat dabei noch andere Aufgaben als Motorenöle.
Die turnusmässige Fahrzeugprüfung soll sicherstellen, dass dein Auto im Strassenverkehr sicher unterwegs ist. Damit du den Prüftermin nicht vergisst, erhältst du eine Einladung vom Strassenverkehrsamt. Falls dir der Termin nicht passt, sind Änderungen möglich. Online oder telefonisch kannst du den veranschlagten MFK Termin verschieben. Dabei sind jedoch die gesetzlichen Fristen einzuhalten. Mit einem Blick auf die aktuellen Hinweise bist du auf der sicheren Seite, allerdings solltest du nicht zu lange warten, damit du im Rahmen der Frist bleibst.
Alte und abgefahrene Autoreifen werden gesammelt, um sie zu erneuern oder zu recyceln. Auf diese Weise lassen sich Abfälle vermeiden sowie Umwelt und Klima schonen. Alte Reifen können darüber hinaus vielfältig verwendet werden, zum Beispiel für eine Streckenbegrenzung, als Ersatzstoff oder zur Gewinnung von Energie. In der Schweiz werden jährlich rund 50.000 Tonnen Altreifen entsorgt. Zu diesem Zweck gibt es an vielen Orten spezielle Sammelstellen. Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wo du alte Pneus entsorgen kannst und wie ihre Verwertung erfolgt.
Fahrerassistenzsysteme sollen dazu dienen, die Sicherheit im Strassenverkehr zu erhöhen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme, die in diesem Zusammenhang zum Einsatz kommen können. Welche das sind, auf welche Weise sie den Fahrer entlasten und weitere Informationen erfährst du in diesem Beitrag zum Thema Fahrerassistenzsysteme.
V8-Motoren sind eine Legende im Automobilbau und vor allem durch die in jeder Hinsicht opulenten amerikanischen Strassenkreuzer der Fünfziger- und Sechzigerjahre bekannt geworden. In der heutigen Zeit, in der der Kraftstoffverbrauch ein immer stärkeres Kaufargument ist, erscheint der V8 dagegen immer mehr als veraltende Technologie. Dennoch hält er sich in der Luxusklasse, auch dank immer neuer Innovationen der Hersteller. Spannende Informationen über V8-Motoren erhältst du im Folgenden.