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Der Begriff Auto Tuning hat sich aus dem englischen Sprachgebrauch etabliert. Dabei bedeutet Tuning im Prinzip nur eine Feinabstimmung bei Fahrzeugen. Das können technische Feinabstimmungen zur Leistungssteigerung oder optische Veränderungen, beispielsweise an Frontstossstangen oder Auspuffanlagen sein.
In der Schweiz regelt die Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS), was erlaubt ist. Darin enthalten sind:
Allerdings regelt die VTS nicht alles im Detail. Daher hat die Vereinigung der Strassenverkehrsämter (asa) zusätzliche Richtlinien erlassen. Wenn du dich ganz detailliert einlesen und Dokumente herunterladen möchtest, findest du Informationen und Tipps beim Auto Tuning- & Design Verband Schweiz/Liechtenstein (ATVSL).
Veränderungen am Fahrwerk, Modifikationen an der Karosserie und am Motor sowie weiteres Autozubehör können gemäss Artikel 34 der VTS eine ausserordentliche Prüfungspflicht erfordern. Noch bevor du nach dem Auto Tuning dein Fahrzeug im Strassenverkehr nutzt, muss das kantonale Strassenverkehrsamt deine Änderungen abnehmen und im Fahrzeugausweis eintragen. Das dient der Verkehrssicherheit und schützt dich vor kostspieligen Konsequenzen, denn unter Umständen kommst du dann nicht mit einer Busse davon, sondern die Polizei konfisziert dein Auto. Führe dein Fahrzeug dem Strassenverkehrsamt vor, wenn du beispielsweise folgende Änderungen vorgenommen hast:
Grundsätzlich ist durch Chiptuning eine Leistungssteigerung bei Benzin- und Dieselfahrzeugen möglich. Gesetzlich erlaubt ist allerdings nur eine Anhebung der Motorleistung um 20 Prozent. Weitere Leistungssteigerungen dürfen nur Fahrzeughersteller vornehmen. Voraussetzung dafür ist, dass sich dein Fahrzeug dafür eignet. Falls du dich für ein Chiptuning entscheidest, lass es auf jeden Fall bei einem autorisierten Markenhändler durchführen. Das ist besonders wichtig, wenn du auf dein Auto noch Herstellergarantie hast. Achte zudem auf die Garantie für das Tuning. Alternativ kannst du deine Motorleistung auch durch den Einbau einer Sportauspuffanlage steigern. Das ist jedoch sehr aufwändig und kostspielig. Daher beschränken sich die Tuningmassnahmen meist auf den Auspuff-Endtopf, damit es richtig röhrt. Änderungen am Auspuff sind im Übrigen nicht melde- oder prüfungspflichtig, wenn dir eine Lieferantenbestätigung oder ein Gutachten vorliegt. Andernfalls muss eine behördliche Prüfstelle (DTC) die Auspuffanlage testen.
Die beliebtesten Auto Tuning Massnahmen in der Schweiz dienen der optischen Fahrzeugaufwertung. Dazu lassen die Fahrzeughalter allerlei Autozubehör montieren. Alle Zubehörteile sind in der Regel typgeprüft und für ein bestimmtes Fahrzeug angefertigt. Die Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Hersteller sollten für die Eintragung in die Fahrzeugausweise vorliegen. Lässt du dein Auto Tuning von einem professionellen Tuningbetrieb oder einer Autogarage vornehmen, übernimmt sie meist die Eintragung in deinem Auftrag. Da die Nachfrage nach optisch aufwertenden Fahrzeugteilen gross ist, gibt es ein fast unüberschaubares Angebot an Produkten. Dazu gehören:
Aus Kostengründen reizt es Hobbybastler oft, den Einbau selbst vorzunehmen. Das ist allerdings nicht ratsam, wenn es um den technischen Einbau und die Zulassung geht. Die Tuningmassnahmen setzen eine detaillierte Kenntnis der Gesetze voraus. Wer sein Auto Tuning bei einer Fachwerkstatt vornehmen lässt, ist hier auf der sicheren Seite.
Ein Auto Tuning ist schnell durchgeführt. Wenn du jedoch gesetzliche Vorschriften nicht beachtest, kann es böse Überraschungen geben. Informiere dich sicherheitshalber vorher bei deiner Versicherung über ihre Auflagen. Unter Umständen kommen zusätzliche Kosten auf dich zu. Tuningteile gelten in der Kaskoversicherung als Zubehör. Versicherungen rechnen etwa zehn Prozent des Katalogpreises in die Deckung ein. Du musst der Versicherung Veränderungen an deinem Fahrzeug mitteilen. Befolgst du dies nicht, kann die Versicherung im Schadenfall die Leistung kürzen oder sogar verweigern.
Wenn du fachlich kompetente Beratung zum Auto Tuning suchst, findest du sie einfach über die Online-Recherche. Bestens informiert über die Rechtslage sind:
Sie können zudem Teilegutachten bereitstellen und verfügen über Kontakte zu den kantonalen Strassenverkehrsämtern.
Offroad Felgen sind ein beliebtes Thema bei Streitgesprächen unter Geländefahrern. Die einen schwören auf Stahlfelgen, weil Stahl belastbarer ist als Aluminium. Andere finden Alufelgen praktischer, weil sich etwaige Dellen bei einer Tour durch die Wildnis einfacher wieder selbst ausbeulen lassen. Dann gibt es noch Kompromissler, die gleich zwei Sätze Räder in beiden Ausführungen besitzen. Daher stellt sich die Frage, welche Offroad Felgen tatsächlich am vernünftigsten sind: Stahl- oder Alufelgen?
Wer glaubt, dass sich das Berufsfeld des Autolackierers ausschliesslich auf das Lackieren von Fahrzeugteilen beschränkt, denkt zu kurz. Vielmehr betont dieser Beruf den künstlerischen Aspekt im Umgang mit Farben und wurde nicht zuletzt durch TV-Formate wie die Sendung „Pimp my ride“ des Musiksenders MTV bei der jüngeren Generation zum Trend. Demzufolge ist das Lackieren des Fahrzeugs der letzte Schritt einer Reihe von Arbeitsschritten, bei dem Kreativität und künstlerisches Geschick gefragt ist. Die Nähe zum Graffitikünstler ist gar nicht so weit hergeholt und zeigt sich in der Verwendung computergenerierter Folien beziehungsweise selbst gefertigter Schablonen.
Sicher legst du Wert darauf, dass dein Fahrzeug von aussen glänzt und gepflegt aussieht. Auch die Polster wirst du regelmässig saugen. Hast du aber schon einmal daran gedacht, den Motorraum zu säubern? Eine Motorreinigung kann notwendig sein, denn auch im Motorraum sammeln sich Staub, Schmutz und Ölrückstände ebenso an wie Laub und Marderkot. Ist auch der Motorraum top gepflegt, kannst du den Wiederverkaufswert deines Fahrzeugs deutlich erhöhen. Am besten begibst du dich für die Motorreinigung in eine Werkstatt, denn unter der Motorhaube verstecken sich einige empfindliche Teile.
Ein wichtiges Zubehör für ein Kraftfahrzeug ist der Wagenheber, der in vielen Situationen hilfreich ist und eine solide Konstruktion aufweist. Neben einer Hilfe bei typischen Reifenpannen vereinfacht er auch den Reifenwechsel im Sommer und Winter. Es gibt verschiedene Modelle, darunter hydraulische Rangierwagenheber, die eine höhere Tragkraft und Hubhöhe als herkömmliche Modelle erreichen. Dazu ist ihre Bedienung unkompliziert und schneller möglich.
Alte und abgefahrene Autoreifen werden gesammelt, um sie zu erneuern oder zu recyceln. Auf diese Weise lassen sich Abfälle vermeiden sowie Umwelt und Klima schonen. Alte Reifen können darüber hinaus vielfältig verwendet werden, zum Beispiel für eine Streckenbegrenzung, als Ersatzstoff oder zur Gewinnung von Energie. In der Schweiz werden jährlich rund 50.000 Tonnen Altreifen entsorgt. Zu diesem Zweck gibt es an vielen Orten spezielle Sammelstellen. Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wo du alte Pneus entsorgen kannst und wie ihre Verwertung erfolgt.
Klimaanlagen sind im Sommer für Autofahrer ein Segen. Sie erlauben eine angenehme Fahrt, selbst bei Höchsttemperaturen. Zudem stellen sie die Aufmerksamkeit des Fahrers sicher, denn dessen volle Reaktionsfähigkeit nur bei milder Raumluft vorhanden. Die Geräte kühlen die Luft des Innenraums eines Fahrzeugs, das in der prallen Sonne stand, schnell herunter. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich die praktischen Anlagen immer mehr durchsetzen. Der wichtigste Bestandteil des Luftkühlautomaten stellt das Kühlmittel dar. Bei nahezu allen Neuwagen kommt die chemische Substanz r1234yf zum Einsatz. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen über die verschiedenen Eigenschaften des Kältemittels r1234yf.