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Motorwäsche – Tipps und Tricks

Motorwäsche – Tipps und Tricks

Das Auto zählt zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln. Kein anderes Fahrzeug erlaubt eine so grosse Freiheit. Damit die Funktionstüchtigkeit erhalten bleibt, lohnt sich ab und an ein Blick unter die Motorhaube. Dort befindet sich mit einem Verbrennungs- oder Elektromotor das Herzstück des Fahrzeugs. Ist er verschmutzt oder mit Ablagerungen versehen, lohnt eine oberflächliche Motorwäsche. Diese garantiert die weitere Funktionstüchtigkeit des Autos. Aber Vorsicht! Für eine Motorwäsche ist Vorwissen notwendig. Durch Unachtsamkeit können verschiedene Bauteile leicht Schaden nehmen. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen.

Warum höre ich immer wieder, dass sich die Autopflege auch auf den Motorraum erstreckt?

Eine regelmässige Autopflege ist für viele Fahrzeughalter obligatorisch. Dabei geht es nicht nur darum, die Leistung zu erhalten und eine angenehme Fahrumgebung zu schaffen; vielmehr ist Eigentümern auch der Werterhalt wichtig. Gerade vor einem Pkw-Verkauf entscheiden sich viele Verbraucher für eine weitgehende Reinigung. Gepflegte Verbrennungs- und Elektromotoren überzeugen interessierte Käufer natürlich eher als verschmutzte. Darüber hinaus wählen Autofahrer auch eine Wäsche, um eine Korrosion zu verhindern.

Welche Vorteile sind mit der Reinigung des Motorraums verbunden?

Während sich die Pflege des Autolacks und die Fahrzeuginnenreinigung zu einem Standard entwickelt haben, führen Halter nur selten eine Motorwäsche durch. Folgende Vorteile verbinden sich aber mit der intensiven Reinigung:

  • Verhinderung von Tiereinnistungen: Vor allem Marder lieben Autos. Sie nisten sich mit Vorliebe in den Motorzwischenräumen ein. Dort hinterlassen sie ihre Duftmarken und locken damit andere Tiere an, die dann gerne die Kabel zerbeissen. Autobesitzer verhindern mit einer Motorwäsche einen weiteren Kontakt.
  • Schutz des Verbrennungs- und Elektromotors und weiterer wichtiger Bauteile: Gelangen Schmutz, Streusalz und Ablagerungen in den Raum unter der Motorklappe, können sie Schäden und Funktionsbeeinträchtigungen verursachen. Eine Motorwäsche schafft hier Abhilfe.

Welche Werkzeuge und Reinigungsmittel benötige ich – sind ein Hochdruckreiniger und Chemikalien notwendig?

Für eine Motorwäsche sind genauso wie für eine Autoreparatur bestimmte Utensilien notwendig. Bevor du loslegst, solltest du einen Reiniger kaufen. Im Handel gibt es so genannte Kaltreiniger. Achte daraus, dass diese nicht den Korrosionsschutz angreift. Die Herstellerangaben geben Auskunft über die Wirkung der Mittel. Ferner benötigst du ein widerstandsfähiges Klebeband, einen Eimer mit Wasser oder einen angeschlossenen Wasserschlauch. Ein Hochdruckreiniger ist eher nicht geeignet. Der starke Strahl kann Schäden an sensiblen Bauteilen verursachen. Zudem empfehlen wir den Einsatz eines Korrosionsschutzmittels. Übrigens: Der Motorinnenraum braucht nicht automatisch eine nasse Wäsche. Auch mit einem Staubsauger und Lappen entfernst du Verunreinigungen vom Motor.

Wie führe ich selbst eine Motorwäsche durch?

Natürlich kannst du eine Motorwäsche selbst durchführen. Dabei verwendest du die meiste Zeit darauf, die elektrischen Bauteile im Motorraum abzukleben. Dadurch verhinderst du, dass sie durch Nässe Schaden nehmen. Anschliessend sprühst du den Kaltreiniger auf den Motor und lässt ihn einwirken. Mit Wasser spülst du ihn dann ab. Nach der Trocknung kommt das Korrosionsschutzmittel zum Einsatz und du entfernst das Klebeband von den elektrischen Bauteilen.

Welche Tipps gibt es rund um die Motorwäsche?

Im Wesentlichen gibt es zwei Tipps für die Motorwäsche:

  • Die Motorwäsche ist nicht für alle Fahrzeuge geeignet: Neuwagen sind wahre Technikwunder. Die Hersteller verbauen eine ganze Reihe an teuren Bauteilen im Motorraum, die ein Maximum an Komfort bieten. Zu der Elektronik gehören auch die Autobatterie und die Lichtmaschine. Kommen sie mit zu viel Wasser in Kontakt, werden sie beschädigt. Daher empfiehlt es sich, die Hinweise des Herstellers bezüglich der Motorwäsche zu studieren.
  • Im Zweifelsfall lieber einen Profi beauftragen: In den Autowerkstätten arbeiten Profis, die in der Autopflege die besten Tipps kennen. Wenn du sie beauftragst, sparst du dir nicht nur viel Arbeit. Du tust deinem Motor auch etwas Gutes. Denn viele Werkstätten verwenden für die Motorwäsche Trockeneis. Bei diesem Verfahren platzt der Schmutz geradezu von den Bauteilen ab. Elektrische Komponenten werden nicht durch Nässe überschwemmt.

Wo darf ich eine Motorwäsche durchführen?

Ein verdreckter Motorraum kann Schäden am Fahrzeug verursachen. Nicht grundlos ist die Kraftmaschine das Herzstück jedes Autos. Solange du lediglich Schlamm, Dreck, Laub und Streusalz hinter der Motorklappe entfernst, ist die Autopflege ökologisch unbedenklich. Die Erfahrung lehrt aber, dass sich Ölrückstände am und rund um den Motor ablagern. Gelangen diese ins Grundwasser, führt das zu einer schwerwiegenden Umweltverschmutzung. Daher sind die heimische Garageneinfahrt und ein Parkplatz ungeeignet. Auch an den meisten Waschplätzen an Tankstellen ist eine Motorwäsche nicht erlaubt. Du benötigst einen Platz mit einer Leichtflüssigkeitsabscheideranlage, in der Öle abgeschieden werden.

Ist die Autoreparatur ein geeigneter Zeitpunkt für eine Motorwäsche?

Grundsätzlich ist die Motorwäsche ganzjährig möglich. Wenn du ohnehin eine Autoreparatur planst, ist der Zeitpunkt aber ideal. Auch kleinere Vorhaben und Kontrollen unter der Motorklappe wie ein Ölwechsel stellen einen geeigneten Anlass dar. Zudem existieren saisonale Anreize. In den Herbst- und Wintermonaten liegen Dreck, Laub und Streusalz gehäuft auf den Strassen. Sie gelangen vorwiegend in dieser Zeit in den Motorraum. Auch Tiere wie der Marder suchen dann einen Nistplatz. Da das Verschmutzungsrisiko in dieser Zeit am grössten ist, lohnt keine Reinigung. Am besten wartest du damit bis zum Frühjahr.

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