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Beim Fahren mit einem ungebremsten Anhänger verlängert sich der Bremsweg des Gespanns durch die Schubwirkung des Hängers und seiner Ladung. Deshalb ist es in der Schweiz nicht erlaubt, schwere Hänger ohne Auflaufbremse zu benutzen. Anhänger mit einer Auflaufeinrichtung nehmen dem Zugfahrzeug einen Teil der Bremslast ab. Wenn die Bremse gut gewartet und korrekt eingestellt ist, kann sie sogar den Bremsweg um etwa 15 Prozent verkürzen. Hinzu kommt, dass ein Anhänger mit Auflaufbremse nicht so leicht ausbricht wie ein ungebremster Hänger. Was die Fahrsicherheit angeht, ist ein gebremster Anhänger beim Fahren mit Gespannen ein eindeutiges Plus.
Theoretisch kann jedes Fahrzeug mit einer passenden Anhängevorrichtung gefahrlos einen gebremsten Anhänger ziehen. Allerdings geraten Motoren von Kleinwagen schnell an ihre Grenzen, wenn sie bergauf schwere Lasten ziehen sollen. Deshalb wurde das Gespannfahren in der Schweiz gesetzlich geregelt.
Die Grösse des Anhängers und die zulässige Zuladung richten sich nach dem Gesamtgewicht und der Motorleistung des Zugfahrzeugs. In der Schweiz dürfen alle Fahrzeuge mit einer im Feld 31 des Fahrzeugausweises eingetragenen Anhängelast einen Hänger ziehen, der das eingetragene Gewicht nicht überschreitet. Sämtliche Zugfahrzeuge benötigen dazu eine vorschriftsmässige Anhängervorrichtung. Anhänger müssen in jedem Fall eine Verkehrszulassung haben.
Eine Auflaufbremse hat die Aufgabe, die Bewegungsenergie des Zugfahrzeugs beim Bremsen in Bremskraft umzuwandeln. Wenn du das Zugfahrzeug bremst, drückt die Schubstange der Anhängerkupplung auf ein Umlenklager. Es ist üblicherweise durch ein Gestänge, diverse Seilzüge oder Umlenkhebel mit den Bremstrommeln deines Anhängers verbunden. So aktiviert die übertragene Bremskraft deines Zugfahrzeugs den Bremsvorgang des Anhängers – zwar mit einer minimal zeitverzögerten Bremswirkung, aber äusserst effizient.
Seit 1991 werden nur noch Auflaufeinrichtungen mit Rückfahrautomatik produziert. Ihre Funktion besteht darin, dass die Bremse des Hängers beim Rückwärtsfahren deaktiviert wird. Das geschieht folgendermassen:
Bei älteren Auflaufbremsen ohne Rückfahrautomatik wird die Bremsfunktion vor dem Rückwärtsfahren durch das manuelle Einrasten eines Umlenkhebels deaktiviert.
Das Leergewicht ist kein entscheidender Faktor dafür, ob ein Anhänger über eine Auflaufbremse verfügen muss oder nicht. Der Gesetzgeber orientiert sich diesbezüglich am zulässigen Gesamtgewicht – schliesslich geht es darum, wie viel Schubkraft der beladene Hänger beim Bremsen entwickelt.
Kleinere Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 750 Kilogramm werden auch als O1-Anhänger bezeichnet. Sie benötigen in der Schweiz keine Auflaufeinrichtung. Du darfst allerdings mit einem Führerausweis im Kreditkarten-Format der Kategorie B für Autos auch schwerere Anhänger ziehen. Wenn das zulässige Gesamtgewicht des kompletten Fahrzeuggespanns 3.500 Kilogramm nicht überschreitet, reicht ein B-Führerausweis in der Schweiz aus. Für Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 750 Kilogramm – sogenannte O2-Anhänger – ist eine Auflaufbremse Pflicht.
Anhängerzüge dürfen in der Schweiz die Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern nicht überschreiten. Sämtliche Anhänger der Kategorie O2 müssen einen Unterlegkeil mitführen, der gegebenenfalls das Wegrollen des Hängers verhindern kann. Neben der Betriebsbremse benötigen O2-Hänger auch eine Handbremse oder Feststellbremse. Zudem ist bei Anhängern über 750 Kilogramm Gesamtgewicht eine Sicherheitsvorrichtung vorgeschrieben, die bei einem zufälligen Abkuppeln des Hängers die Bremse auslöst. Bei Anhängern von einem maximalen Gesamtgewicht bis zu 1.500 Kilogramm kann stattdessen auch eine Verbindung zum Zugfahrzeug mittels Kette oder Stahlseil verwendet werden. Bei diesem sogenannten „Abreissseil“ muss sichergestellt sein, dass das Gestänge der Anhängerkupplung bei einem zufälligen Abkuppeln den Boden nicht berührt.
In den letzten Jahren hat sich in der Schweiz das Trailerstop-Bremssystem als beliebte Alternative zur Auflaufbremse durchgesetzt. Es kann direkt am Zugfahrzeug montiert werden, lässt sich aber auch am Anhänger befestigen. Das Bremssystem ist europaweit zugelassen, wenn die Montage in Fachbetrieben vorgenommen wurde.
Steinschlag kann an der Lackierung deines Wagens erheblichen Schaden anrichten. Aber auch Scheiben und die Abdeckung der Scheinwerfer werden durch Steinschläge beschädigt. Die Folierung wird in Form von passenden Zuschnitten auf den Lack gelegt und bildet so eine physische Barriere gegen den Steinschlag. Aber hat die Steinschlagschutzfolie auch Nachteile? Wie verklebt man so eine Folierung? Wo liegt der Vorteil? Und welche Produkte sind wirklich empfehlenswert? Du hast zahlreiche Fragen zum Thema – wir beantworten die wichtigsten!
Irgendwann einmal passiert es jedem Autofahrer: Ein Reifen ist platt. Schuld war meist ein spitzes, scharfkantiges Kleinteil, das ein Loch in den Reifen gebohrt hat. Das ist ärgerlich, aber glücklicherweise erfordert nicht jeder Reifenschaden gleich einen Neukauf. Kleinere Schäden am Pneu können in einer Fachwerkstatt repariert werden – zu einem Bruchteil des Preises, den ein neuer Reifen kosten würde.
Damit sich in einem Verbrennungsmotor die dortigen Ventile zur richtigen Zeit öffnen und schliessen, um das Kraftstoffgemisch ein- und auszulassen, ist eine sehr präzise und störungsfrei funktionierende Technik notwendig. Zu dieser gehört die Nockenwelle, die für den Vorgang der Ventilsteuerung verantwortlich ist. Oft ist sie durch Zahnräder auch mit der Benzin- und Ölpumpe und mit dem Stromverteiler verbunden und treibt diese an.
Du gehst am Morgen zu deinem Auto, siehst, dass das Licht noch an ist, und ahnst Böses. Deine Befürchtungen bewahrheiten sich schnell: Die Autobatterie ist leer, der Wagen springt nicht an. Jetzt kannst du entweder den Pannendienst rufen oder selbst aktiv werden. Ein freundlicher Nachbar gibt dir bestimmt gerne Starthilfe. Es ist nämlich nicht schwer, eine Autobatterie zu überbrücken. Das schaffst du, vor allem wenn du die folgenden Punkte der Reihenfolge nach abarbeitest. Zusätzlich geben wir dir noch einige hilfreiche Tipps mit an die Hand. Beherzige diese Anleitung und dein Auto ist schnell wieder startklar.
Rennreifen tragen in der Formel 1 den Beinamen „schwarzes Gold“, denn oft genug hängt der Sieg an der Reifenwahl. Zwischen harten und weichen Reifen liegt der Unterschied bei den Rundenzeiten meist nur bei wenigen hundertstel Sekunden. Bei einem Rennen mit etwa 60 Runden können diese Pneus aber einen zusätzlichen Boxenstopp ermöglichen und damit den Wechsel auf einen weiteren Satz superschnelle Rennreifen. Deshalb unterscheiden sich Pneus für den Profirennsport deutlich von alltagstauglichen Reifen. Allerdings werden für ambitionierte Hobby-Rennfahrer auch Rennreifen mit Strassenzulassung angeboten, die dem Fahrer in der Tat ein völlig neues Fahrgefühl vermitteln.
Wer seinem Auto eine andere Lackierung verpassen möchte, geht damit in der Regel zu einem Lackierer. Bei neuen Autos ist das auch zu empfehlen. Wenn dein Fahrzeug aber schon älter ist, kannst du ihm auch in Eigenregie einen neuen Anstrich verpassen und so eine Menge Geld sparen. Hier gilt es jedoch einige Dinge zu beachten. Doch auch bei der Umlackierung eines neuen Autos kann es Sinn machen, einige Schritte selbst zu erledigen, sodass nur noch der neue Lack vom Profi aufgetragen wird. Auch so kannst du erhebliche Kosten einsparen.