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Durch eine Veränderung der Motorsteuerung kommt es beim Chiptuning zu einer gezielten Leistungssteigerung. Dafür musst du keine Bauteile austauschen, denn hier kommt eine Software zum Einsatz. Das Motorsteuergerät ist für die Überwachung der einzelnen Parameter verantwortlich und sorgt für das optimale Fahrverhalten. Dafür reguliert es Daten wie Kraftstoffeinspritzung, Ladedruck, Zündwinkel und viele weitere. Die Reaktion des Steuergerätes auf die aktuelle Situation ist vom Automobilhersteller in den Motorkennfeldern vorgegeben. Das Chiptuning beeinflusst diese Funktion, denn es führt selbst Veränderungen an den Kennfeldern durch oder übermittelt veränderte Werte an das Steuergerät.
Der Eingriff in die Fahrzeugelektronik ermöglicht ein einfaches Tuning, doch es gibt viele Fragen zur optimalen Motorleistung und zu der Auswirkung auf die Garantie. Bei der Herstellung der Fahrzeugmotoren bleiben die Leistungswerte oft unter der tatsächlichen Motorkapazität. Hier achten die Automobilhersteller auf die gute Ausgewogenheit von:
Ausserdem gilt: Wenn du dich für ein Tuning entscheidest, wirkt sich dies auch auf die Garantie des Motors aus. Das solltest du dir vor der Installation der Software unbedingt bewusst machen.
Schon für relativ wenig Geld kannst du dein Auto tunen. Die günstige Variante ist eine Tuning-Box, die jedoch meistens keine Zulassung hat. Zudem fehlt hier die Feinabstimmung auf die verschiedenen Modelle. Für höherwertige Tuning-Boxen, die auf deinen Fahrzeugmotor abgestimmt sind, bezahlst du oft über 300 Franken (Stand: 2019). Einige seriöse Tuning-Anbieter bieten dir zusätzlich eine Garantie. Hier ist mit Kosten von über 500 Franken zu rechnen (Stand: 2019). Weitere Möglichkeiten beim Tuning funktionieren mit einer Schnittstelle. Eine professionelle Installation kann bis in den vierstelligen Bereich gehen.
Die Entscheidung für eine Tuningmethode richtet sich nach dem Baujahr deines Wagens und nach deinem Budget.
Das Tuning ist etwas für geschickte Bastler, die sich mit Drehmoment, elektronischen Komponenten und anderen relevanten Punkten auskennen. Für die korrekte Ausführung des Softwaretunings und gegebenenfalls für eine Garantie lohnt es sich, einen Fachbetrieb aufzusuchen. Den professionellen Einbau des Chips durch einen Service erhältst du beispielsweise hier:
Auch einige Onlineshops bieten spezielle Tuningprodukte an, die du selbst konfigurieren und bestellen kannst. Nach der Lieferung an deine Privatadresse wendest du dich danach an einen Einbauservice, der die Installation und gegebenenfalls die Feineinstellung durchführt.
Durch die Leistungssteigerung steigt das Risiko eines Unfalls, zudem ist ein erhöhter Verschleiss möglich. Daher wirkt sich das Chiptuning auf die Versicherungsbedingungen und die Herstellergarantie aus. Das solltest du nicht vernachlässigen, sonst kommt es bei Schäden am Automotor zu einer bösen Überraschung. Am besten kontaktierst du die Versicherung schon vor dem Einbau des Tuningchips. So kannst du dich über den zukünftig höheren Versicherungsbeitrag informieren. Ohne eine schriftliche Meldung an die Autoversicherung riskierst du deinen Versicherungsschutz. Falls sich herausstellt, dass das Chiptuning für einen Unfall oder einen anderen Schaden verantwortlich ist, wirst du womöglich in Regresspflicht genommen.
Die Motoren des Herstellers sind nur für eine bestimmte Leistungsstärke ausgelegt. Durch das Tuning erhöht sich der Verbrauch, gleichzeitig muss der Wagen einer höheren Belastung standhalten. Zudem verringert der Verschleiss der Motorteile die Lebensdauer. Besonders anfällig sind Teile wie:
Diese Bauteile verschleissen durch die höheren Belastungen schneller, zudem können sie ausfallen oder kaputtgehen. Darum ist es wichtig, dass du dir die Gefahren bewusst machst. Die Gegenüberstellung von Kosten, Risiko und Nutzen spielt ebenfalls eine gewisse Rolle.
Für die Sicherheitsprüfung der Bremsanlage von Pkw und anderen Fahrzeugen ist ein Bremsenprüfstand erforderlich. Eine exakte Überprüfung der Bremsen ist auf der Strasse kaum durchzuführen. Daher erfolgt im Zusammenhang mit der technischen Fahrzeugprüfung eine gründliche Kontrolle der Bremsanlage. Mithilfe einer Hebebühne lassen sich die Komponenten der Bremse gegebenenfalls noch genauer prüfen und reparieren. Ergänzende Massnahmen zur Bremsenprüfung sind die Teilereinigung und die Achsvermessung. Mit dem umfassenden Fahrzeugcheck durch einen prüfstrassenfähigen Bremsenprüfstand kannst du sicher sein, dass dein Auto perfekt abbremst. Ein kompakter Prüfstand eignet sich nicht nur für die Autogarage, sondern auch für Bastler.
Autos waren noch nie so sicher wie heute: Airbags, Seitenaufprallschutz, Sicherheitsgurte und mehr sorgen dafür, dass auch bei einem Unfall den Insassen nichts passiert. Trotzdem sind die Fahrzeuge bis heute für Erwachsene konzipiert: Der Sicherheitsgurt passt nicht für die Grösse und das Gewicht von Kindern. Der Nachwuchs ist zu klein und zu leicht für die ganzen Sicherheitskonzepte. Dafür gibt es dann Kindersitze, die von der Babyschale über den Sitz bis hin zur Kindersitzerhöhung das Kind im Auto sichern helfen sollen. Eltern stehen manchmal recht ratlos vor den zahlreichen Produkten. Wir beantworten die häufigsten Fragen.
Rennreifen tragen in der Formel 1 den Beinamen „schwarzes Gold“, denn oft genug hängt der Sieg an der Reifenwahl. Zwischen harten und weichen Reifen liegt der Unterschied bei den Rundenzeiten meist nur bei wenigen hundertstel Sekunden. Bei einem Rennen mit etwa 60 Runden können diese Pneus aber einen zusätzlichen Boxenstopp ermöglichen und damit den Wechsel auf einen weiteren Satz superschnelle Rennreifen. Deshalb unterscheiden sich Pneus für den Profirennsport deutlich von alltagstauglichen Reifen. Allerdings werden für ambitionierte Hobby-Rennfahrer auch Rennreifen mit Strassenzulassung angeboten, die dem Fahrer in der Tat ein völlig neues Fahrgefühl vermitteln.