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Der klassische Bremsenprüfstand verfügt über zwei gleichartige Rollensätze, von denen jeder ein Fahrzeugrad antreibt. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor, der mit einem Getriebe gekoppelt ist.
Für automatische Schaltungen und die Überwachung des Blockierschutzes ist eine Tastrolle integriert. Mit der Antriebsrolle und der Bremsmomentrolle ermittelt der Prüfstand die Bremskräfte. Dabei überträgt die Bremsmomentrolle die Reaktionskraft zunächst auf das Messinstrument und dann in Form von Messwerten auf die Anzeige. Hierbei kann es sich um eine Analoganzeige oder ein digitales Display handeln.
Ein moderner Rollenprüfstand mit Verbindung zu einem Computer oder Drucker bietet dir die Möglichkeit, die Werte zur Protokollierung auszudrucken. Wenn du einen Lkw oder Pkw mit Permanent-Allradantrieb besitzt, brauchst du dafür einen speziellen Prüfstand mit zwei entgegengesetzt drehenden Antriebsrollen.
Die Hauptaufgabe des Prüfstands besteht darin, über die Radlaufflächen die Bremskräfte zu messen. Beim Abbremsen entwickelt sich das Bremsmoment, das entgegen der Rollendrehrichtung verläuft. Bei erhöhter Pedalkraft bis zum totalen Blockieren weist der Verlauf der Bremskraft auf eventuelle Probleme in der Bremsanlage hin. Die folgenden Werte lassen sich mit dem Rollenbremsenprüfstand messen:
Wenn die Bremswerte oder einzelne Funktionen auf Fehler hinweisen, ist im Anschluss an die Bremsprüfung eine systematische Suche nach der Ursache erforderlich. Öl unter dem Auto kann ebenfalls ein Zeichen für Probleme am Bremssystem sein. Liegt dieses Problem vor, solltest du nicht zu lange mit dem nächsten Werkstatttermin warten.
Bei den prüfstrassenfähigen Bremsenprüfständen für Pkw, Transporter, Lkw und Busse gibt es verschiedene Bauarten. Einige Modelle sind für den Einsatz in der Werkstatt ausgelegt und verfügen über Fettgeräte und Auffangwannen für Öl. Einfache Prüfstände helfen dir bei Bastelarbeiten in der eigenen Garage. Die hochwertigen und prüfstrassenfähigen Ausführungen sind mit zahlreichen Komponenten ausgestattet und für entsprechend viele Prüfungs- und Wartungsarbeiten geeignet:
Die Achslast gibt an, für welches Gewicht der Bremsenprüfstand geeignet ist. Dabei ist zwischen der überfahrbaren und prüfbaren Achslast zu unterscheiden. An der Achslast lässt sich die maximale Belastbarkeit der Säulen oder Rollen ablesen. Die Prüflast bezieht sich hingegen auf das Höchstgewicht, für das eine genaue Prüfung möglich ist.
Bei einem kompakten Prüfstand liegt die prüfbare Achslast beispielsweise bei 2.000 Kilogramm, während die überfahrbare Maximallast bei 4.000 Kilogramm liegt. Ein grosser Bremsenprüfstand hält auch einem Gewicht von bis zu 13 Tonnen und mehr aus, allerdings fällt auch hier die Prüflast geringer aus.
Für die verlässliche Prüfung der Bremsanlage ist eine regelmässige Kalibrierung des Bremsprüfstands nötig. Ausserdem muss ein prüfstrassenfähiger Stand den aktuellen Richtlinien entsprechen. Nur dann ist eine Hauptuntersuchung von Pkw und Lkw erlaubt. Im Zuge der Sicherheit geht es auch um die zuverlässigen Funktionen des Prüfstands: Anders als bei einer Hebebühne steht das Fahrzeug zwar nicht auf Säulen, trotzdem sind einige Sicherheitsvorschriften zu erfüllen. Falls das Auto Öl verliert oder andere Probleme auftreten, sind entsprechende Wartungsarbeiten oder Reparaturen durchzuführen. Nach dem Einbau einer neuen Bremsanlage oder anderen Arbeiten am Fahrzeug lohnt sich deshalb eine erneute Kontrolle auf dem Bremsenprüfstand.
Die Anzeige des Bremsenprüfstands gibt dir detaillierte Informationen zur Fahrsicherheit und ist damit ein wichtiges Element der Fahrzeugprüfung. Unter anderem geht es dabei um die Abbremsung. Diese bezieht sich auf das Verhältnis zwischen Bremskraft und Fahrzeuggewicht und wird auch als Relation von Bremsverzögerung und Fallbeschleunigung definiert. Diese Verzögerung oder Abbremsung erfolgt in der Einheit m/s².
Ein weiterer Bremswert hängt mit der Feststellbremse zusammen. Hier gelten die Bremswerte für die Gewichtskraft und werden beispielsweise als 180 170 daN angegeben, wobei daN für deka-Newton steht: In diesem Beispiel gälten dann die Bremswerte 180 daN für links, 170 daN für rechts.
Das Kürzel FBA kennzeichnet die Feststellbremse, BBA gilt für die Betriebsbremse. Um über unsere Plattform eine verlässliche Werkstatt mit Bremsenprüfstand zu finden, musst du dich nicht mit den Details auskennen. Dennoch kann sich ein Blick auf die genauen Bremswerte lohnen, um sich bei anstehenden Reparaturmassnahmen besser entscheiden zu können.
Sicher legst du Wert darauf, dass dein Fahrzeug von aussen glänzt und gepflegt aussieht. Auch die Polster wirst du regelmässig saugen. Hast du aber schon einmal daran gedacht, den Motorraum zu säubern? Eine Motorreinigung kann notwendig sein, denn auch im Motorraum sammeln sich Staub, Schmutz und Ölrückstände ebenso an wie Laub und Marderkot. Ist auch der Motorraum top gepflegt, kannst du den Wiederverkaufswert deines Fahrzeugs deutlich erhöhen. Am besten begibst du dich für die Motorreinigung in eine Werkstatt, denn unter der Motorhaube verstecken sich einige empfindliche Teile.
Zweimal im Jahr ist es Zeit, die Pneus zu wechseln. Gegen Ende März sind die Sommerreifen dran und spätestens im November braucht dein Wagen wieder Winterreifen. Deine Werkstatt bietet dir bestimmt einen zufriedenstellenden Service an. Die Beratung ist sicherlich auch gut. Aber hast du schon einmal dran gedacht, die Pneus selbst zu wechseln? Vor allem Kompletträder lassen sich ganz einfach austauschen. Ob es sich um Winterkompletträder oder Sommerkompletträder handelt, spielt dabei keine Rolle. Mithilfe unserer Anleitung lernst du ganz schnell, wie du deine Pneus selbst wechselst. Bei der nächsten Panne bist du dann auch bestens vorbereitet.
Ein Nockenwellenversteller ist eine Technologie zur Effizienzsteigerung des Motors. Sie hebt die starre Relation zwischen der Umdrehungszahl der Kurbelwelle und den Steuerzeiten der Ventile auf und kann damit Leistung und Drehmoment des Motors erhöhen, aber auch den Kraftstoffverbrauch und die Abgaswerte optimieren. Die Autohersteller wenden dabei sehr unterschiedliche Prinzipien zur Nockenwellenverstellung an.
Ein wichtiges Zubehör für ein Kraftfahrzeug ist der Wagenheber, der in vielen Situationen hilfreich ist und eine solide Konstruktion aufweist. Neben einer Hilfe bei typischen Reifenpannen vereinfacht er auch den Reifenwechsel im Sommer und Winter. Es gibt verschiedene Modelle, darunter hydraulische Rangierwagenheber, die eine höhere Tragkraft und Hubhöhe als herkömmliche Modelle erreichen. Dazu ist ihre Bedienung unkompliziert und schneller möglich.
Alte und abgefahrene Autoreifen werden gesammelt, um sie zu erneuern oder zu recyceln. Auf diese Weise lassen sich Abfälle vermeiden sowie Umwelt und Klima schonen. Alte Reifen können darüber hinaus vielfältig verwendet werden, zum Beispiel für eine Streckenbegrenzung, als Ersatzstoff oder zur Gewinnung von Energie. In der Schweiz werden jährlich rund 50.000 Tonnen Altreifen entsorgt. Zu diesem Zweck gibt es an vielen Orten spezielle Sammelstellen. Im Folgenden erfährst du mehr darüber, wo du alte Pneus entsorgen kannst und wie ihre Verwertung erfolgt.
Alle Fahrzeuge, die mit Benzin angetrieben werden, besitzen heute einen Katalysator, um den Schadstoffausstoss kontrollierter zu gestatten und die Umwelt zu schützen. Die Emission an Abgasen wird dabei teils stark reduziert. Aufgrund der wachsenden Luftverschmutzung wird schon seit den 1950er Jahren an den Möglichkeiten zur Verringerung des Schadstoffausstosses gearbeitet: Das erste Modell eines Fahrzeugkatalysators stammt von dem Ingenieur Eugene Houdry. Eine Weiterentwicklung ist der Drei-Wege-Katalysator von John J. Mooney und Carl D. Ketih, den es seit den 70er Jahren gibt. Alles Wissenswerte über Katalysatoren für Autos erfährst du hier.