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Korrosionsschutzmittel: unentbehrliche Helfer im Alltag

Korrosionsschutzmittel: unentbehrliche Helfer im Alltag

Ohne Korrosionsschutzmittel wären die meisten Gegenstände aus Metall innerhalb kürzester Zeit völlig verrostet – besonders in unseren Breiten. Aber zum Glück gibt es ja viele verschiedene Produkte, mit denen wir den Gartenzaun oder das Auto vor Wind und Wetter schützen können. Metalle mit einer gewissen Korrosionsbeständigkeit müssen nur von Zeit zu Zeit poliert werden, um wieder auszusehen wie neu. Um unser Auto sollten wir uns aber etwas intensiver kümmern – auf jeden Fall, wenn wir ohne Mängel durch die nächste MFK kommen möchten.

Was genau sind Korrosionsschutzmittel?

Korrosionsschutzmittel verhindern die Oxidation von Metallen. Deshalb werden sie auch häufig „Rostschutzmittel“ genannt. Metalle reagieren auf den Kontakt von jeder Kombination aus Wasserstoff und Sauerstoff mit Oxidation. Ganz gleich, ob es sich um Wasser oder Luftfeuchtigkeit handelt: Sie fangen an, sich zu zersetzen. Um das zu verhindern oder zumindest einzuschränken, verwendet die Industrie verschiedene Lacke und Beschichtungen. Die meisten Beschichtungen bestehen aus Materialien wie Kunststoffen, bestimmten Chemikalien, Metalloxiden oder korrosionsbeständigen Metallen. An manchen Stellen werden auch spezielle Öle oder Schmierfette als Korrosionsschutzmittel eingesetzt.

Zählen Schmierstoffe auch zu den Korrosionsschutzmitteln?

An beweglichen Teilen einer Konstruktion – wie beispielsweise an Scharnieren oder Gelenken aus Metall – würden Beschichtungen oder Lacke durch die mechanische Beanspruchung schnell zerstört. Deshalb werden solche Gegenstände mit Schmierstoffen gegen Korrosion geschützt. Die dazu verwendeten Fette und Öle erleichtern nicht nur die Funktion der beweglichen Teile, sie verhindern auch den Kontakt des Metalls mit der Aussenluft. Damit Schmierstoffe ausreichend gegen Korrosion schützen, ist es notwendig, sie in regelmässigen Abständen neu aufzutragen.

Gibt es noch eine andere Kategorie von Korrosionsschutzmitteln?

Die meisten Rostschutzmittel gehören in die beiden Kategorien „Beschichtungen“ und „Lackierungen“. Hinzu kommen die Schmierstoffe, die regelmässig erneuert werden müssen. Ausser diesen dauerhaften Korrosionsschutzmitteln gibt es noch die Kategorie „temporäre Korrosionsschutzmittel“. Dabei handelt es sich um Mittel, die für temporären Rostschutz eingesetzt werden. Sie werden vor dem Gebrauch des Gegenstands entfernt. Oft werden dazu spezielle Wachse oder Öle mit korrosionsschützenden Zusätzen eingesetzt. Handelsübliche Produkte zum Korrosionsschutz bei Autos sind:

  • Unterbodenschutz
  • Zinkspray
  • Rostschutzgrundierung
  • Kriechöl
  • Rostentfernungsmittel
  • Rostumwandler
  • Korrosionsschutzfett

Wann benötigt mein Auto einen Rostschutz?

Die meisten Fahrzeuge bestehen heutzutage grösstenteils aus Stahl. Zink ist ein guter Rostschutz. Also wird das Stahlblech der Carosserie zumeist durch eine Verzinkung gegen Korrosion geschützt. Auf der Fahrzeugunterseite wird im Allgemeinen ein Unterbodenschutz als Rostschutz aufgebracht. Aber überall da, wo der Lack, die Verzinkung oder der Unterbodenschutz ein wenig beschädigt ist, setzt sich unweigerlich Rost an. Im Winter wird der Oxidationsprozess durch Streusalz oder Split zusätzlich beschleunigt. Also ist das Frühjahr die günstigste Zeit, um den Rostschutz bei deinem Auto zu überprüfen und eventuell neue Korrosionsschutzmittel aufzubringen. An folgenden Stellen solltest du dein Auto auf Rostschäden überprüfen:

  • Innenseiten der Türen
  • Hohlräume im Motorraum
  • Heckklappe
  • Heckunterseite
  • Ablaufrinnen
  • Scharniere
  • Gelenke
  • Schlösser
  • Achsen

Was gehört zu einem guten Rostschutz-Service?

Natürlich muss niemand im Frühling selbst unter sein Auto kriechen, um nachzusehen, ob der Unterbodenschutz noch intakt ist. Du kannst zwar oberflächliche Kratzer und kleine Roststellen an der Carosserie mit den passenden Produkten problemlos selbst entfernen, der Unterboden muss aber professionell abgedampft werden. Es ist sehr wichtig, die Überreste des Streusalzes zu entfernen. Ansonsten rostet jede noch so kleine Beschädigung in unglaublicher Geschwindigkeit. Für die Fachleute in einer Autospenglerei ist es wesentlich einfacher als für dich, den Frühjahrsputz an deinem Auto zu erledigen. Aus der Grube heraus sehen sie mit ihren Arbeitslampen viel besser als du, ob der Rostschutz irgendwo angegriffen ist.

Autospenglereien übernehmen gern den kompletten Service für dein Fahrzeug im Frühling. Als Erstes wird dein Auto gründlich von aussen und innen gereinigt. Der Unterboden wird abgedampft und gegebenenfalls an bestimmten Stellen mit Rostschutzmittel nachbehandelt. Grössere Schadstellen werden abgeschliffen, ausgespachtelt und wieder neu versiegelt. Hinzu kommt eine Hohlraumbehandlung mit Korrosionsschutzmittel sowie das Wachsen und Polieren der Carosserie. Anschliessend strahlt der Lack deines Autos in neuem Glanz und die Frühjahrssaison kann losgehen.

Wo gibt es Informationen zu guten Autospenglereien?

Die meisten Menschen holen sich ihre Informationen zu Autowerkstätten beim Nachbarn, bei Arbeitskollegen oder auch am Stammtisch. Zum einen hat das den Vorteil, dass diese Informationen aus erster Hand stammen und sich auf Betriebe in der Region beziehen. Zum anderen hat das aber auch den Nachteil, dass persönliche Ressentiments, unterschiedliche politische oder weltanschauliche Einstellungen oder andere irrelevante Kriterien das Urteil von Freunden oder Nachbarn beeinträchtigen können.

Wenn du bei uns nach Informationen zu einer guten Autospenglerei suchst, kannst du die Suchergebnisse ebenfalls regional eingrenzen. Eventuelle Kundenbewertungen sind eher frei von irrelevanten Kriterien, weil sie zumeist von Auftraggebern stammen, die keine persönlichen Beziehungen zu den Betreibern der Werkstätten haben. In jedem Fall findest du bei uns wesentlich mehr Informationen zu Autospenglereien in deiner Region als anderswo.

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