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Ein CVT Getriebe ist ein stufenloses Automatikgetriebe (CVT bedeutet "Continuously Variable Transmission"). Dabei erfolgt die Kraftübertragung vom Motor nicht wie bei anderen automatischen oder manuellen Getrieben über eine Kombination aus Zahnrädern, sondern durch ein flexibles Teil wie etwa einen Keilriemen, eine Laschen- oder Lamellenkette oder ein Schubgliederband.
Ein CVT Getriebe reguliert die Übersetzung mit Hilfe von zwei Kegelscheibenpaaren. Dabei liegen sich je zwei Kegelscheiben mit variablem Abstand gegenüber. Durch Öldruck wird eine der Kegelscheiben gegen die andere gepresst, der Triebriemen wird dadurch auf der Kegelscheibe nach aussen oder innen gedrückt. Je nach Abstand der Kegelscheiben läuft der Triebriemen also mit einem kleineren oder einem grösseren Umlaufradius. Ein Kegelscheibenpaar befindet sich auf der Seite der Antriebswelle, ein zweites auf der Seite der Abtriebswelle. Diese beiden Paare, der Primär- und der Sekundärscheibensatz, werden auch als Variatoren bezeichnet. Die Verschiebung der beiden Scheibenhälften wird von der Getriebesteuerung unter Berücksichtigung von Fahrprogramm, Wählhebelstellung, Pedalstellung und Fahrgeschwindigkeit reguliert. Um die Spannung des Triebriemens konstant zu halten, müssen die Änderungen des Umlaufradius bei den beiden Kegelscheibenpaaren stets genau gegenläufig erfolgen.
Wie jedes andere Getriebe, hat auch das CVT Getriebe die Aufgabe, Drehmoment und Drehzahl zu wandeln, damit der Drehzahlbereich des Motors zwischen seinem maximalen Drehmoment und der maximalen Leistung genutzt werden kann. Mit einem Getriebe arbeitet der Motor bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten stets in diesem sogenannten elastischen Bereich. Im Gegensatz zu einem Zahnradgetriebe ändert das CVT Getriebe die Übersetzung stufenlos und ohne Gangwechsel. Nach einer anfänglich höheren Drehzahl zum Anfahren beschleunigt das Fahrzeug damit bei konstanter Drehzahl. Da der Motor stets im idealen Drehzahlbereich bleibt, ist das CVT Getriebe besonders effizient. Von vielen Fahrern wird dieser Effekt allerdings als gewöhnungsbedürftig empfunden, weil er nicht dem gewohnten Verhalten eines Verbrennungsmotors entspricht.
Der niederländische Hersteller DAF brachte 1958 unter dem Namen Variomatic ein stufenloses Automatikgetriebe auf den Markt. Aufgrund zahlreicher Probleme wurde dieser Ansatz jedoch längere Zeit nur noch bei Mopeds und Motorrollern weiterverfolgt. Inzwischen ist es durch fortschrittliche Fertigungsmethoden und elektronische Steuerung möglich geworden, CVT Getriebe herzustellen, die modernen Ansprüchen genügen. Daher bieten viele Hersteller wieder CVT Getriebe an; dabei werden verschiedene Markenbezeichnungen wie Lineartronic (Subaru), Multidrive (Toyota), Multitronic (Audi) oder Autotronic (Mercedes) verwendet. Das Konstruktionsprinzip ist immer gleich, die Unterschiede liegen vor allem in der Beschaffenheit von Triebriemen oder Triebkette: So verwenden Audi und Subaru eine Laschenkette, Nissan und Toyota dagegen ein Schubgliederband; genaue Informationen darüber geben die Hersteller. Elastische Triebriemen sind unüblich geworden. Fahrzeuge mit CVT Getrieben sind besonders in asiatischen Ländern beliebt, in Europa konnten sie dagegen bislang keinen signifikanten Marktanteil erreichen.
Ein CVT Getriebe ist ein stufenloses Getriebe und hat daher keine Gänge im eigentlichen Sinn. Die Bedienung entspricht der eines normalen Automatikgetriebes mit Drehmomentwandler oder Doppelkupplung. Die meisten Fahrzeuge mit dieser Technik bieten verschiedene Fahrprogramme an, bei denen der Drehzahlbereich entweder niedrig (für effizientes Fahren mit niedrigem Verbrauch und geringer Geräuschentwicklung) oder eher hoch gehalten wird (für sportliches, dynamisches Fahren). Einige Programme erkennen auch das individuelle Fahrverhalten und passen die Schaltstrategie entsprechend an. Manche CVT Getriebe, wie etwa die Autotronic von Mercedes, können auch eine normale Schaltung mit verschiedenen Gängen simulieren (sogenannte virtuelle Gänge), indem sie das CVT Getriebe stufenweise schalten lassen.
Ein niedriger Reifendruck ist gefährlich: Der Bremsweg verlängert sich, das Auto bricht in Kurven schneller aus und entwickelt insgesamt ein unruhiges Fahrverhalten. Das kann zu Unfällen führen – und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Reifendruckkontrollsysteme helfen dabei, das Risiko zu reduzieren. Sie überwachen den Luftdruck der Räder und informieren den Fahrer umgehend über einen Druckverlust. Wann ist das RDKS Pflicht, welche Systeme gibt es und was musst du bei einem Reifenwechsel beachten? Auf unserer Vergleichsplattform beantworten wir dir sieben häufig gestellte Fragen.
Irgendwann einmal passiert es jedem Autofahrer: Ein Reifen ist platt. Schuld war meist ein spitzes, scharfkantiges Kleinteil, das ein Loch in den Reifen gebohrt hat. Das ist ärgerlich, aber glücklicherweise erfordert nicht jeder Reifenschaden gleich einen Neukauf. Kleinere Schäden am Pneu können in einer Fachwerkstatt repariert werden – zu einem Bruchteil des Preises, den ein neuer Reifen kosten würde.
Bist du viel mit deinem Auto unterwegs, sind die Felgen die Leidtragenden und machen so einiges mit: Verschmutzungen bleiben nicht aus und durch Bordsteinkanten, Streusalz oder Rollsplitt sind kleinere Schäden an den Felgen keine Seltenheit. Damit es erst gar nicht zu hartnäckigem Schmutz, zu Rissen und Kratzern kommt, kannst du deine Felgen pulverbeschichten lassen. Eine Pulverbeschichtung bietet nicht nur effektiven Schutz, sondern wertet sowohl Alu- als auch Stahlfelgen enorm auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du deine Felgen pulverbeschichten lassen kannst, wie das Verfahren funktioniert und worauf du dabei achten solltest.
Die Schweizer Regierung hat sich das ambitionierte Ziel gesetzt, den Anteil an neu zugelassenen Fahrzeugen, die mit Strom unterwegs sind, in den nächsten Jahren deutlich zu steigern. Damit dieses Unterfangen gelingt, muss die Regierung das Netz an leistungsfähigen Ladepunkten rasch ausbauen. Denn ohne die notwendige Infrastruktur ist es nicht möglich, den Kauf von Elektroautos auch für Berufspendler oder Personen, die ausserhalb von Ballungszentren leben, so attraktiv zu gestalten, dass sie vermehrt auf Elektromobilität setzen. Doch wie gut ist die aktuelle Ladeinfrastruktur in der Schweiz, welche Möglichkeiten gibt es, Elektrofahrzeuge zu laden und welche Rolle spielt das Lastmanagement?
Ein Batteriewechsel ist bei einem Auto nur einmal alle paar Jahre nötig. Gerade die sehr guten Batterien der Erstausrüstung eines Wagens halten oft erstaunlich lang. Erste Schwächen einer Starterbatterie zeigen sich selten in einer Form, die für Autofahrer sofort erkennbar wäre. Umso ärgerlicher ist es, wenn eine kalte Winternacht urplötzlich dafür sorgt, dass der Autobesitzer morgens nicht vom Parkplatz kommt. Nun sind ein weiteres Auto und ein Starthilfekabel oder ein Ladegerät nötig. Wer seinen Wagen damit erfolgreich gestartet hat, besorgt besser sofort eine neue Batterie oder bringt sein Fahrzeug in eine Werkstatt, um die Autobatterie wechseln zu lassen.
Es gibt kaum ein Sportmodell, das ohne einen Heckdiffusor auskommt. Hierbei handelt es sich um ein aerodynamisch geformtes zusätzliches Bauteil, das sich unter dem Wagen befindet. Dieses Bauteil soll dafür sorgen, dass der Wagen noch schneller wird. Nach Meinung mancher Tuning-Fans gehört es zu einem Sportwagen genauso wie ein Heckspoiler. Was der Heckdiffusor wirklich bringt und was es alles zu wissen gibt, erfährst du hier.