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Jeder Bremsvorgang setzt kinetische Energie frei, wobei Wärme durch Reibung erzeugt wird. Die Scheibenbremse gehört zu den Reibungsbremsen, die als Bremsscheibe und in Verbindung mit einem Bremssattel mit der Radnabe verbunden ist. Bei einigen Fahrzeugen ist die Scheibenbremse auch innen auf den angetriebenen Achsen und am Differential montiert. Dabei wird das Bremsmoment mit Bremswellen übertragen, was Vorteile für die ungefederte Masse mit sich bringt. Dafür entsteht eine höhere Belastung an der Antriebswelle und die Bremsscheibe muss häufiger ausgewechselt werden. Die Scheibenbremse gibt es als Voll- und Teilscheibenbremse, das heisst: Entweder steht die gesamte Fläche der Scheibe als Reibefläche zur Verfügung oder nur ein bestimmter Sektor.
Der Bremssattel oder die Bremszange gehören als Bauteil zur Scheibenbremse und spannen die Bremsbeläge über die vorhandene Bremsscheibe. Dadurch kann bei der Betätigung der Bremse der bewegliche Kolben auf die Scheibe gedrückt werden, wodurch die Fahrgeschwindigkeit und Drehbewegung des Reifens reduziert wird. Durch den Bremssattel wird die Druckverteilung verbessert und damit die Bremswirkung erhöht. Den Bremssattel gibt es als:
Bremsbeläge oder Bremsklötze sind Bauteile an der Scheibenbremse, die dazu gedacht sind, die Bremswirkung zu steuern und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu drosseln. Hier geschieht die Umwandlung der Bewegungsenergie in Wärme durch Reibung an der Bremsscheibe. Die Bremsbeläge bestehen aus:
Wenn an deinem Fahrzeug vier Scheibenbremsen mit Schrauben befestigt sind, wirkt die Handbremse meistens auf die Hinterräder. Entweder werden dabei die Bremsbeläge auf die Bremsscheibe gepresst, wodurch der Bremsvorgang eingeleitet wird, oder die Naben sind als Bremstrommeln konzipiert, was den Verschleiss reduziert. Normalerweise werden die Bremsbeläge immer axial gegen die Bremsscheibe gedrückt.
Es kann häufiger vorkommen, dass die Scheibenbremsen an deinem Fahrzeug zu quietschen beginnen. Die Ursachen dafür sind verschieden, das Geräusch kann auch bei Bremsen auftreten, die neu und in einem einwandfreien Zustand sind, wenn diese einen sehr sportlichen Bremsbelag haben. Trotzdem kannst du davon ausgehen, dass das Quietschen ein erstes Anzeichen dafür ist, dass ein Problem an der Bremsanlage vorliegt.
Bremssysteme, die mit Scheibenbremsen arbeiten, sind anfälliger und geräuschlastiger. Oftmals liegt das daran, dass Verschmutzungen und Staub die Bremsbeläge verunreinigen. Das Quietschen kann aber auch auftreten, wenn die Bremsbeläge abgefahren sind. Das Geräusch ist dann schleifender und dumpfer. Weitere Ursachen sind:
Wenn die Bremsen an deinem Auto bei der Fahrt auch dann quietschen, wenn gerade ein Bremsenwechsel gemacht wurde, kann ein Einbaufehler die Ursache sein, etwa wenn nur die Beläge, jedoch nicht die Bremsscheiben ersetzt wurden. Auch wenn du dein Auto lange stehen lässt, setzen sich Staub und Verschmutzungen an den Bremsbelägen fest, wobei eine Säuberung und etwas Öl schon helfen. Bei Neuwagen ist es wichtig, dass du dein Auto erst einfährst und nicht zu stark auf die Bremsen drückst. Bei einer Vollbremsung können sich ansonsten die Bremsscheiben verziehen, wodurch die Reibefläche verschoben wird. Wenn du nicht sicher bist, was die Ursache ist, empfiehlt es sich, das Geräusch an den Bremsen in einer Werkstatt analysieren zu lassen.
Wenn die Scheibenbremse in ihrer Funktion beeinträchtigt ist und ein Problem vorliegt, hat das immer Auswirkungen auf die Bremswirkung und die Bremsleistung. Schon bei einer kurzen Fahrstrecke beginnt dann das Lenkrad zu flattern und das Bremspedal führt den Bremsvorgang unregelmässig oder pulsierend aus. Dazu kann bei einer längeren Überbeanspruchung die Bremsscheibe zu glühen beginnen. Auch das verursacht Schwierigkeiten bei der Bremsleistung und eine Gefügeveränderung, was eine verminderte Bremswirkung zur Folge hat.
Da es sich bei der Scheibenbremse um eine Reibungsbremse handelt, die kinetische Energie in Wärme umwandelt, ist eine Kühlung notwendig, da die Bremsscheibe bei der Arbeit stark erwärmt wird. Auch wenn die Scheibenbremsen in den Flächen frei liegen und schneller abkühlen können, gibt es für das Bremssystem sinnvolle Innenbelüftungen mit Kühlluftkanälen. Der erzeugte Luftstrom beschleunigt den Vorgang und sorgt dafür, dass die Bremswirkung auch bei steigender Wärmeerzeugung nicht nachlässt.
Statistisch gesehen trifft es einen Autofahrer selten – nur etwa alle 150.000 Kilometer musst du damit rechnen, wegen einer Reifenpanne liegen zu bleiben. Aber wenn es dich doch erwischt, dann ist der Zeitpunkt meist äusserst ungünstig. Da ein Reifenwechsel zeit- und schmutzintensiv ist, setzen immer mehr Autohersteller auf ein Pannenset mit Reifendichtmittel statt auf das herkömmliche Ersatzrad – nicht zuletzt auch, um Platz im Kofferraum und Kosten zu sparen. Aber ist Reifendichtmittel tatsächlich eine brauchbare Alternative? Hier bekommst du alle wichtigen Fragen beantwortet, in welchen Situationen der Einsatz eines Reifendichtmittels hilfreich ist.
Umlaufrädergetriebe beziehungsweise Planetengetriebe, die für ihren Antrieb Zahnräder verwenden, sind bereits seit der Antike bekannt und werden heutzutage bevorzugt als Differenzialgetriebe verwendet. Das bisher älteste Zahnrad hingegen, ein Holzrad aus Altägypten, war bereits dreitausend Jahre vor unserer Zeit im Gebrauch. Zahnräder werden hauptsächlich zur Kraftübertragung zwischen zwei Drehungen oder einer Drehung und einer linearen Bewegung unter Berücksichtigung des sogenannten Verzahnungsgesetzes verwendet. Die für eine Drehbewegung notwendigen Zahnräder, die die Kraftübertragung zwischen zwei Achsen gewährleisten, sind formschlüssige und schlupffreie Maschinenelemente. Über eine Ausführung, das Kegelradgetriebe, erhältst du hier die wichtigsten Informationen.
Offroad Felgen sind ein beliebtes Thema bei Streitgesprächen unter Geländefahrern. Die einen schwören auf Stahlfelgen, weil Stahl belastbarer ist als Aluminium. Andere finden Alufelgen praktischer, weil sich etwaige Dellen bei einer Tour durch die Wildnis einfacher wieder selbst ausbeulen lassen. Dann gibt es noch Kompromissler, die gleich zwei Sätze Räder in beiden Ausführungen besitzen. Daher stellt sich die Frage, welche Offroad Felgen tatsächlich am vernünftigsten sind: Stahl- oder Alufelgen?
Bist du viel mit deinem Auto unterwegs, sind die Felgen die Leidtragenden und machen so einiges mit: Verschmutzungen bleiben nicht aus und durch Bordsteinkanten, Streusalz oder Rollsplitt sind kleinere Schäden an den Felgen keine Seltenheit. Damit es erst gar nicht zu hartnäckigem Schmutz, zu Rissen und Kratzern kommt, kannst du deine Felgen pulverbeschichten lassen. Eine Pulverbeschichtung bietet nicht nur effektiven Schutz, sondern wertet sowohl Alu- als auch Stahlfelgen enorm auf. In unserem Ratgeber erklären wir dir, wie du deine Felgen pulverbeschichten lassen kannst, wie das Verfahren funktioniert und worauf du dabei achten solltest.
Autos waren noch nie so sicher wie heute: Airbags, Seitenaufprallschutz, Sicherheitsgurte und mehr sorgen dafür, dass auch bei einem Unfall den Insassen nichts passiert. Trotzdem sind die Fahrzeuge bis heute für Erwachsene konzipiert: Der Sicherheitsgurt passt nicht für die Grösse und das Gewicht von Kindern. Der Nachwuchs ist zu klein und zu leicht für die ganzen Sicherheitskonzepte. Dafür gibt es dann Kindersitze, die von der Babyschale über den Sitz bis hin zur Kindersitzerhöhung das Kind im Auto sichern helfen sollen. Eltern stehen manchmal recht ratlos vor den zahlreichen Produkten. Wir beantworten die häufigsten Fragen.
Die meisten Autobesitzer machen niemals die Bekanntschaft eines Kurbelwellensensors, denn im Prinzip hält er ein Autoleben lang und braucht keinen Wechsel. Doch selbstverständlich kommt es vor, dass ein Kurbelwellensensor den Dienst versagt. Das kann die Folge einer Beschädigung sein oder an vorzeitiger Materialalterung liegen. Die Kurbelwellensensoren einiger Automodelle kommen schlecht mit Hitze zurecht und stellen gehäuft in heissen Sommern den Dienst ein. Der Autofahrer merkt davon selten etwas. Bei neueren Fahrzeugen leuchtet die Motorkontrollleuchte, doch ältere Fahrzeuge springen eventuell nur schlecht an. Zu spektakulären Pannen kommt es in der Regel durch defekte Kurbelwellensensoren nicht.